Kusala:
Hy Astrild
In der Lehre des Buddha gibt es keine Verbote (für Laien). Es gibt die 5 ÜBUNGS-Regeln (sila)
Übe Dich darin:
* Kein Lebewesen töten oder verletzen.
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Wobei hier natürlich die Frage gestellt werden muss, ob denn das billigende Inkaufnehmen und damit Fördern des Tötens und Verletztens anderer Wesen nur deswegen ethisch akzeptabel ist, weil man nicht selbst Hand anlegt? Wenn das Wissen der Folgen eigenen Handelns im Geiste ist, aber dennoch nicht berücksichtigt bzw ignoriert und verdrängt wird, dann sollten die karmischen Folgen denen gleichzusetzen sein, welche mit falschen Ansichten und entsprechenden Handlungungen (hier: Leugnen von offensichtlicher Ursache und offensichtlicher Wirkung) verbunden sind.
Das Inkaufnehmen des Tötens und Verletzens wegen der Anhaftung an bestimmte Geschmacksreize, welche eine zutiefst ich-getriebene Anhaftung an Sinnesfreuden darstellt, erscheint aus buddhistischer Sicht doch sehr merkwürdig.
Ernährungsphysiologisch ist Fleischverzehr schon lange als nicht erforderlich nachgewiesen.
Liebe Grüße