unkraut:
weiß ja nicht wie es bei dir ist, hat ja nicht jeder die gleichen komischen Gewohnheiten wie ich
Ähnliche Im Winter jeden Morgen mit den grossen Kopfhörern im Tram. Aber jetzt ist Sommer = Fahrrad (auf dem ich mich allerdings manchmal beim Singen erwische...)
Wenn ich alle vermeidbare Musik umgehe kommen meistens ganz alte Lieder wieder, manchmal sehr unterhaltsam.
mirco:
Betrachte die Ablenkungen als Deine Freunde, welche Dir die Möglichkeit geben, zu beobachten, wie Dein Geist funktioniert. Das ist Meditation.
Daran hab ich gestern ca um 1.00 gedacht, war aber schon sehr müde und hab mir ausversehen (anstatt mich hinzusetzten) nur vorgestellt ich würde meditieren.
Die Musik hat sich zu einem Gedicht gewandelt, das mir eine Stimme vorgesungen hat. Es fing an mit dem Tod der Sonne (ich dachte noch, das muss ich aufschreiben aber...) und endete mit Vergänglichkeit danach bin ich mit einem Gefühl von Verständnis eingeschlafen.
Ich werde das heute in einem etwas wacheren Zustand noch einmal versuchen.
Danke für das Zitat.
Ja, Ruhe ist wirklich ungewohnt und leider nur nachts vorhanden.
Upekkha:
Gemäss meines Lehrers kann das ein guter Hinweis auf eine produktive Meditation und 'Fortschritt' sein, eine Art von Nimitta die sich so manifestiert.
Das hätte ich nicht gedacht, wäre toll. Ich meditiere erst seit kurzem und die Musik war schon beim ersten Mal da.
Was bedeutet Nimitta? Ich habe nur Grenz-Markierung gefunden.
Losang Lamo:
Das ist ein Grund, warum ich nie die Mühe scheue, Radioreklame auszuschalten - es dudeln sonst beim Einkaufen die Reklamesongs der jeweiligen Produkte, die gerade im Regal sind. Schlimm!
Ich höre fast nie Radio, aber wenn ich zufällig ein Wort höre, dass mir als Lied im Gedächtnis ist…
(Hab mal den Nickname „witosuk“ gesehen: „con el vito vito vienne, con el vito vito va-aaa…“ xD)
Losang Lamo:
Oder diese ewig, ewig, ewigen gleichen Hits im Radio: "I wanna DANCE with somebody, DANCE, DANCE, DANCE..." Ich stürze zum Apparat und schalte sowas ab. Das hilft.
Was Kollegen so alles vor sich hin singen. (vorallem in der Umkleidekabine).
Losang Lamo:
Eine gute Notfallmethode, wenn ich wirklich am Ende bin, ist eine Gegenmusik: Om Mani Peme Hung in einer schönen, unaufdringlichen Melodie. Ein Gegenfeuer sozusagen.
Das ist eine schöne Idee. Danke. Ich werde meiner Geisteswaschmaschine heute Nacht mal zuhören.
MM
Tamara