Beiträge von Helmut im Thema „Welches Buch lest ihr gerade?“

    Vielleicht kann ja mal ein Wissender / eine Wissende sagen in welchem Kontext diese Geschichte steht, wann und wie sie entstanden ist. Mir scheint, dass Phoenix ihn nicht kennt. Es ist aber unangemessen, eine Geschichte aus ihrem ursprünglichen Kontext herauszulösen und sie dann einfach in einen neuen aktuellen politischen Kontext zu stellen mit dem sie ursprünglich nichts zu tun hatte.

    Von S.H. dem 14.Dalai Lama gibt es einen Kommentar zum Bodhicaryavatara: Der Friede beginnt in dir - Wie innere Haltung nach außen wirkt, Herder-Verlag 1996.


    Dann gibt es von S.H. noch einen recht ausführlichen Kommentar zum 9.Kapitel des Bodhicaryavatara: Weisheit erkennen, mehren und Tag für Tag üben, O.W.Barth Verlag in S.Fischer-Verlag 2005.


    Dann gibt es noch einen weiteren Kommentar zum Bodhicaryavatara von Geshe Yeshe Tobden: Der Weg des sanften Kriegers, Diamant Verlag 2003. Dann gibt es noch einen Kommentar von Geshe Kelsang Gyatso: Sinnvoll zu betrachten, Tharpa Verlag Zürich 2000.


    Weitere deutschsprachige Kommentare zum Bodhicaryavatara kenne ich nicht.

    Dass das Buch "Vom Winde verweht" literarisch oder filmisch interpretiert wird ist ein ganz normaler Vorgang und hat erst einmal nichts mit Gender zu tun. Das kann man in diese Auseinandersetzung mit dem Buch hinein interpretieren, man wird damit meines Erachtens aber dem Buch und seinen Interpretationen nicht gerecht.


    "Vom Winde verweht" wird aus einer bestimmten Perspektive erzählt. Man kann die Geschichte dieses Buches aber eben auch aus einer anderen Perspektive erzählen, nämlich aus der Perspektive eines Sklaven oder einer Sklavin.


    Indem man die Erzählperspektive verändert, verlässt man nicht den literarischen Kontext. Ein solcher Perspektivwechsel ist ein oft angewandtes literarisches Stilmittel.


    mkhas' Beitrag macht aus diesem Buch-lese-Thread in keinster Weise einen Gender-Thread.

    Berücksichtigt werden muss auch, dass zur Zeit des Buddha und auch in den Jahrhunderten nach seinem Parinirvana das auswendig lernen der Lehrreden so ziemlich die einzige Möglichkeit war, die Lehren zu bewahren und zu tradieren. Das auswendig lernen bedeutete ja nicht nur, dass man den Text der Lehrreden aufsagen konnte, sondern auch dass man die Lehrreden inhaltlich verstanden hatte und sie in den Kontext in dem sie entstanden sind kannte. In Indien galt lange Zeit die mündliche Überlieferung als authentischer als die schriftliche.

    Hallo @Sherab,


    schaue mal hier: Tibetisches Zentrum e.V.: Online-Fernkurse . Habe ich gerade durch den neuesten Newsletter erfahren.


    Gruß Helmut

    Hallo @Sherab,


    in der Liste auf der Website taucht dieser Kurs noch nicht auf. Im neuesten Newsletter von heute wird darauf hingewiesen, dass das Angebot an preisreduzierten Kursen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, nach und nach erweitert wird. Welche Kurse hinzugekommen sind, ergibt sich aus dem Newsletter aber auch noch nicht.


    Deshalb: meine Empfehlung ist, frage einfach mal per Email im Zentrum nach, Der Ratnavali-Kurs war als Fernkurs belegbar, was bedeutet, dass es Audioaufzeichnungen dieses Kurses gibt.


    Gruß Helmut

    Geshe Thubten Ngawang

    Mit allem verbunden

    Geistesumwandlung im Mahayana-Buddhismus


    Dies ist ein Kommentar / eine Unterweisung zu Namkha Päls Schrift Die Sonnenstrahlen der Geistesschulung. Namkha Päl kommentiert mit seiner Schrift Die sieben Punkte der Geistesschulung von Geshe Tschäkawa.


    Geshe Thubten Ngawangs Interpretation erschließt uns diese Texte für das Leben und die Dharmapraxis in unserer jetzigen Zeit.


    Geshe Tschäkawa war ein Meister der tibetischen Kadam-Tradition, die auf den indischen Meister Atisha (982-1054) zurück geht und lebte von 1102 bis 1176. Namkha Päl war ein direkter Schüler Je Tsongkhapas (1357-1419), dem Begründer der Neuen-Kadam-Tradition, hierzulande eher als Gelug-Tradition bekannt.


    Gruß Helmut

    Nagarjuna

    Ratnavali

    Buddhistische Lebensführung und der Weg zur Befreiung.


    In diesem Werk Ratnavali, das an einen König gerichtet ist, vermittelt Nagarjuna die Grundsätze der ethischen Lebensweise. Er lehrt, wie man Fehler überwindet und sich dem Mitgefühl und gegenseitiger Hilfe zuwendet.


    Dies ist die deutsche Übersetzung von J.Hopkins Buddhist Advice for Living and Liberation. Nagarjunas " Precious Garland".


    Ich lese nicht nur Nagarjunas Werk, sondern höre mir parallel dazu Unterweisungen über diese Werk an, die es 2004 und 2008 am Tibetischen Zentrum Hamburg gegeben hat.


    Gruß Helmut

    Khenpo Tsultrim Gyamtso Rinpoche


    Stufenweise Meditationsfolge über Leerrheit



    aus dem Klappentext:

    "In leicht verständlicher Form werden hier die unterschiedlichen buddhistischen Sichtweisen über die letztendliche Natur allen Seins vorgestellt. Diese Sichtweisen bauen aufeinander auf und werden in ihrer Erklärung der letztendlichen Wirklichkeit zunehmend subtiler."