Zitat
Meinste wirklich, da hätte sich viel geändert? Ehebruch erzeugt heute genauso wie damals Leid bei dem Betrogenen und führt meist zu Reaktionen. Und Ehebruch findet bestimmt heute genau so oft statt wie früher. Die Gier nach Mann oder Frau ist und bleibt die stärkste.
A.1.1. Mann und Weib
Was soll sich daran geändert haben? Es sind doch immer die gleichen Mechanismen die greifen. Männlein und Weiblein verlieben sich und dann heiraten sie um nach einer gewissen Zeit feststellen zu müssen, dass sie aus den verschiedensten Gründen gar nicht zusammen passen und dann geht man eben getrennte Wege.
Früher bildete man Zwecksgemeinschaften die noch einen Sinn ergaben, da der Mann das Geld verdiente und die Frauen daheim den Haushalt versorgten, die Kinder groß zogen usw. Ich kenne zahlreicher solcher grausamen Beziehungen aus dieser Generation wo die Menschen einfach nur noch zusammenbleiben wegen irgendetwas. Riechen können sie sich schon lange nicht mehr.
Da ist man eben heute schneller bei der Sache wenn es um Trennung geht und das finde ich auch positiv. Das ist ein anderer Zeitgeist und was der Buddha sagte (falls er das überhaupt so sagte was ich nicht weiß) machte aus meiner Sicht damals vielleicht noch Sinn aber heute im Jahre 2010 in Deutschland nicht mehr. Patch Work Families und Lebensabschnittspartner/innen sind doch Begriffe die immer allgegenwärtiger werden.
Man kann keine pauschale Aussage machen, dass es schlecht ist wenn eine verheiratete Frau oder Mann fremdgeht denn wenn Menschen das tun dann gibt es dafür Gründe und seien sie nur sexueller Natur. Schlimm ist eher wenn man andere betrügt und hintergeht. Das ist zu verurteilen. Aber das geschieht doch auch nur deswegen weil man nicht offen mit sich umgeht.
Daran werden Religionen die mit Drohungen wie Hölle, Ewige Verdammnis und schlechter Wiedergeburt auch nichts ändern. Ich bin der Meinung, dass wenn man diese „Bis das der Tod euch scheidet“ Mentalität gründlich überdenken sollte denn sie könnte des Wurzel allen Übels sein.