Hurai:
1. Also laut der Lehre der Buddhisten wäre das Opfer der Vergewaltigung selbst Schuld daran? Weil er/sie VIELLEICHT in einem früheren Leben was schlimmes getan hat?
2. Ich sage "vielleicht", weil es meines Wissens keine handfesten Beweise für Wiedergeburt und sowas gibt.
3. Nun, wie gehen Buddhisten mit dem Opfer um? Helfen sie dem Opfer trotzdem?
4. Denken sie wirklich: Er/sie ist ja selbst Schuld daran?
Hi, Hurai,
1. " Schuld " gibts in dem Sinne nicht, sagen wir besser: Unheilsames Handeln wider besseres Wissen...
Er/ sie hat eben Handlungen begangen- eventuell auch in diesem Leben- was als Wirkung diese Vergewaltigung nach sich zieht.
2. Gut- vorschnelle Bewertungen sind eh nix...
3. Sie versuchen klar zu helfen- denn Mitgefühl ist eine Haupt-Tugend und will täglich gepflegt werden. Ein Arzt hilft ja auch jemandem, der raucht, zuviel gesoffen und Übergewicht hat und jetzt nen Infarkt erleidet- obwohl der Arzt weiß, daß der Typ bescheuert gelebt hat. Er hilft, weil er weiß, daß vorher predigen den Mann nicht interessiert hätte, der aber jetzt Hilfe braucht und sagt auch nicht: " Ey Mann, selbst schuld, so sorry...
4. Wenn sie das dächten, sind es keine " Buddhisten "...Sie sehen nur die Wirkung einer Kette unheilsamer Handlungen und empfinden tiefes Mitleid, weil das Opfer aus irgendwelchen Gründen nicht dem Buddha-Weg gefolgt ist und gerade wieder mal leidet...
Lieber Gruß,
crazy dragon