Beiträge von Tommy im Thema „Buddhismus am Arbeitsplatz“

    Hallo Sven !


    Ich würde mich deshalb, wenn ich die Situation richtig einschätze, am Montag bei deinem Chef entschuldigen, deine Situation schildern und versuchen das wieder ins Lot zu bringen, wenn das überhaupt noch möglich ist.

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    Für was muss ich mich entschuldigen ? Dafür das mein Chef mich hat sitzen lassen ?
    In der Firma ist es ein offenes Geheimnis das mein Chef faul ist. Er ist allerdings schon 27 Jahre in der Firma und ihn zu kündigen wäre zu teuer. Ich habe schon mehrmals mit der Geschäftsführung darüber gesprochen und es wird mir sogar zugestimmt, doch unternommen wurde bisher nichts.
    Lieber würde ich meine Arbeit verlieren als das ich selber nicht mehr in den Spiegel schauen könnte.
    Da ich merke das die Firma ihn gewähren lässt muss ich nach Wegen finden mein Verhalten zu ändern aber nicht indem ich einen Schritt zurückgehe statt vorwärts.
    Ich bin Schwerbehindert und auch schon etliche Zeit in der Firma . Ich bin beim Großteil der Firma sehr beliebt weil ich immer helfe. Leider weiss es mein unittelbares Umfeld nicht zu schätzen. Mich zu kündigen ist fast unmöglich.
    Trotzdem Danke für Deine ehrlichen Worte und dafür das Du mir helfen wolltest aber ich werde mich niemals bei meinem Chef für irgend etwas entschuldigen.
    Was ich nicht mehr machen werde ist mich zu beschweren, denn das bringt mich von dem Weg ab den ich in Zukunft gehen will. Ich möchte ganz bewußt über diesen Dingen stehen können und es bringt nichts mich immer wieder aufzureiben. Da gebe ich Dir Recht das dies für mein inneres Wohl nicht der richtige Weg war, aber das muss ich erst lernen.
    Ich bin im nachhinein danbar für diese Erfahrung denn sie gibt mir die Möglichkeit darüber nachzudenken und es beim nächsten mal anders zu handhaben.

    In einer ähnlichen Situation habe ich ständig ein Mantra (natürllich innerlich) gesprochen, um mich in der Spur zu halten. Von "Gefühle loswerden" halte ich gar nichts mehr. Ich schaue sie an nach einer Methode, die ich vor 25 Jahren kennengelernt habe, und spreche mit dem Gefühl, es gehört zu mir, es ist jetzt Teil von mir, deshalb sage ich "JA" dazu. Dazu lege ich mich auf den Rücken und lege meine Hand auf den Solarplexus. Ich spalte das Gefühl nicht ab, sondern nehme es an. Das ist eine Möglichkeit, schwierigen Situationen und Gefühlen zunächst mal ruhig zu begegnen. Die Achtsamkeitsmethode kann m. E. erst richtig aufgenommen werden, wenn genug Kraft und Vertrauen vorhanden ist.

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    Hallo Monika !
    Danke für Deine Worte. Ich glaube Du hast vollkommen Recht. Es ist ein Teil von mir und ich, diese Wut.
    Diese Übung werde ich auch versuchen und ich glaube es ist ein Anker in der Not.

    Bewährungsprobe !


    Liebe Forumsmitglieder


    Nun habe ich die ganze letzte Woche sehr enstspannt verlebt und mich bei der Arbeit wie bereits beschrieben mehr auf mich konzentriert als auf negative äussere Spannungen.
    Am Freitag bekam ich eine Bewährungsprobe als wir in der Firma noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen hatten die nicht bis Montag warten konnte. Diese Arbeit konnte nur in Überstunden erledigt werden und so bat ich meinen Chef das man mir helfe.
    Allerdings waren wir abhängig von einer Lieferung die irgendwann nach Feierabend kommen und verteilt werden sollte.
    Kurz nach Feierabend kam dann die Ware und ich wartete auf die angesprochene Hilfe. Als ich meinen Chef anrufen wollte war er aber nicht mehr da. Er ist einfach nach Hause gefahren und hat mich mit der Arbeit sitzen lassen.
    Auch einige meine Arbeitskollegen waren schon auf dem Heimweg. Zwei Arbeitskollegen halfen mir.


    Als die Arbeit erledigt war rief ich den Vorgesetzten meinen Chefs an und bat diesem in Zukunft solche Arbeiten mit meinem Chef zu planen und nicht mehr mit mir. Ich sagte das es mir eigentlich nichts ausmache länger zu arbeiten , aber sehr entäuscht darüber war das mein Chef ohne etwas zu sagen einfach gefahren ist. Schliesslich ist es seine Verantwortung das die Arbeit geschafft wird und nicht meine.


    Ich blieb sehr ruhig bei meinen Aussagen, konnte aber die ganze Nacht nicht schlafen weil ich es nicht fassen konnte das jemand der die Verantwortung trägt sich um nichts klümmert.


    Heute, einen Tag danach versuche ich mich wieder zu fangen und an dem anzuknüpfen was mir die Woche über so gut gelungen ist.
    Ich lerne aus meinen Erfahrungen und versuche die Dinge in die richtige Richtung zu lenken. Natürlich ist mir dieses am gestrigen Tag nicht gelungen, weil meine Erwartungshaltung wahrscheinlich zu hoch war.


    Die Situation wahr wahrscheinlich noch zu abstrakt als das ich hätte richtig reagieren können. Man sagt mir zu das man mir hilft und dann fahren alle nach Hause. Ich konnte in der Situation niemand mehr erreichen und einfach nach Hause fahren ging auch nicht , da ich versprochen hatte solange zu bleiben bis die arbeit erledigt war.
    Es baute sich Frust auf, konnte aber meinen Unmut nicht auslassen .


    Ich habe noch keine Ahnung wie ich meinen " Kollegen " am Montag entgegen treten soll. Zur Zeit bin ich entäuscht und sauer, möchte aber diese Gefühle loswerden.
    Ich bin noch ganz am Anfang auf meinem Weg und tappe natürlich in Fallen, doch werde ich nicht aufgeben an mir zu arbeiten.

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    Wenn ich gebe soll es nicht nur anderen helfen sondern auch mir.



    Damit meine ich das ich denen helfe die meine Hilfe auch schätzen. Das erfüllt mich mehr als wenn Hilfe Bedingung ist.


    Wer meine Hilfe ausnutzt um sich selber das Leben leichter zu machen dem kann ich nur freundlich den Tag wünschen

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    Bitte um Hilfe, das wird Dich nicht schwächen, sondern stärken. Und so werden die Menschen um Dich herum anfangen Dich wahrzunehmen, in all Deinem Sein.
    Wir Menschen können dem nur schwer widerstehen, wenn wir gefragt werden. Ich überlege mir gerade, was sie wohl von Dir denken, so krank wie Du bist und dann so fleißig? Wie wirkt das auf sie?
    Ich selbst lerne gerade Hilfe anzunehmen und zu kapitulieren, und weiß wie es einen da würgt.



    Lieber Knochensack !


    Ich frage mich diese Frage auch oft was andere über mich denken, aber da liegt vielleicht auch der Fehler.
    Wahrscheinlich bin ich zu sehr darauf fixiert was andere über mich denken und versuche somit ein "optimales Bild " für andere abzugeben. Ich selber bleibe dabei auf der Strecke.
    Oft vergleiche ich andere gesunde Menschen mit mir und oft werde ich innerlich aggressiv weil ich sehe wie sie ihre Gesundheit mit Füssen treten und nichts aus Ihrem leben machen. Dann frage ich wieder ob ich das Recht habe dies zu beurteilen.
    Wie sagt man doch immer : Jeder ist seines Glückes Schmied


    Jeder lebt seinen ganz persönlichen Stiefel und hat seine Probleme . Meine Sichtweise ist wahrscheinlich genauso falsch andere zu sehen wie diese wiederum meine Lebensweise sehen.


    Meine Vergangenheit kenne ich, kenne ich den die Vergangenheit der anderen? Es wird Gründe haben warum sie so sind wie sie sind.
    Vielleicht ist die Sichtweise meiner Kollegen auf in gewisser Weise ein Spiegelbild unsere Gesellschaft. Wir leben in einer absoluten Leistungsgesellschafft und es zählt mehr was man "hat" als das was man gibt. So empfinde ich es.
    Was meist zählt ist das " ICH " und nicht das " WIR ".
    Mitgefühl ist schön aber auch selten und kostbar.


    Ich habe immer gedacht das geben und nehmen zusammengehört.


    Vielleicht war dieser Gedanke zu egoistisch.


    Davon will ich mich trennen. Wenn ich gebe soll es nicht nur anderen helfen sondern auch mir.


    Vielleicht sollte ich mich denen mehr zuwenden die mein Geben auch verstehen.

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    Dein "Problem" kannst Du nur lösen wenn Du lernst Nein zu sagen zu Dingen die Du nicht MEHR willst. Dein "Problem" ist entstanden weil Du im Glauben bist das hilfreich sein Opferbereitschaft heisst. Ich weiss das ich irgendwann mal einverstanden war und nicht bemerkt habe das dieses Einverstanden sein meine Umwelt als Generalvollmacht gesehen wurde mich mit Lasten zu beschweren die sie nicht tragen wollen. Ich hab nichtmal gesagt das ich es nicht mehr mache ich habe es nicht mehr gemacht, einfach so.
    Ja! Das geht und kostet mir keine Kraft der Rechtfertigung. Das ist angenehm zu sehen wie die Ablaster in Schwierigkeiten kommen weil sie selber tragen müssen, ich mach MEINEN Job und kann mehr leisten als vorher.




    Lieber Helmut9


    Das hast Du wirklich schön geschrieben !


    Du bringst meine Worte auf den richtigen Nenner .
    Ich möchte frei sein von Zwängen die ich mir selber auferlegt habe.


    Es ist schon verblüffent wie mein innerstes auf die neuartige Reaktion nach aussen reagiert.
    Ich fühle mich schon viel gelassener. Natürlich kommen in Gewissen Situationen die dementsprechenden Gefühle hoch, aber ich setze mich dann selber mit Ihnen auseinander anstatt diese der Welt zu verkünden.
    Ich frage mich jedesmal wenn ich einen inneren Konflikt komme was ich positives aus der Siuation rausholen kann und es findet sich "immer" eine Lösung die angenehm ist.
    Auch hinterfrage ich mich ob ich mir selber dabei etwas vormache oder ob es meinem innersten enspricht.
    Erst wenn ich damit friedvoll leben kann lasse ich davon ab.
    Es hilft, nicht nur mir sondern auch den anderen. Eine Negative Äusserung ohne Gegenpart fliegt wie Luft vorbei und erreicht niemanden. Wie bei einem Tennis Spiel ohne Gegner. Es kommt nicht zu einem Ballwechsel, weil keiner zurückspielt.
    Es wird haltlos und ohne Sinn.


    Durch meine gleichmäßige Arbeit verliert sich die Hast in mir. Ich arbeite ja, ich brauche mir nichts vorzuwerfen anderen zu schaden indem ich nur dumm in der Ecke stehe. Ich gebe meinen Teil dazu bei.
    Ob es andere machen , oder auch nicht liegt nicht in meinem Ermessen. Ich kann nur das ermessen was ich selber schaffe.

    Lieber Swen


    Danke für Deine Erläuterungen.
    Alles was Du geschrieben hast kann ich nur bestätigen nachdem ich es selber mitgemacht habe. Ich betone " habe "
    Selber waren mir diese Möglichkeiten nicht zugänglich bisher weil ich nur in eine Richtung dachte.
    Die Opferrolle möchte ich aufgeben. Ich kann niemanden ändern, nur mich selbst.
    Was ich brauche ist Disziplin diesen Weg weiter zu bestreiten. Mir selber treu bleiben .
    Ich sollte lernen mich selber mehr zu lieben und meine Kraft nicht nur für andere sondern auch für mich aufzubewahren.


    Es ist auf eine Art beängstigend für Dinge auf mich zukommen zu lassen weil ich Angst davor habe das sie mich erdrücken, auf der anderen Art und Weise stärkt es aber mein Selbstbewusstsein diesen Dingen hinterherzuschauen wenn sie an mir vorbeifliessen.
    Ich bin nicht der Mittelpunkt aller Geschehnisse , ich bin nur ein Teil von ihnen.
    Wenn ich begreife das ich Dinge zum positivern mit eigener Kraft ändern kann bin ich bereit dafür einzustehen, aber den Kampf gegen Windmühlen werde ich verlieren.
    Das gilt es zu begreifen.

    Zitat

    Mitgefühl ohne 'Weisheit' jedoch ist nicht ratsam. [get the balance right, please]




    Das ist vollkommen richtig Dorje Sema



    deswegen bin ich hier, um Dinge zu erfahren die ich noch nicht kenne.
    Mein Weg ist zur Zeit der falsche, aber ich bin bereit dazu mich zu verändern.
    Wenn die Einstellung zur Sache erst einmal da ist, dann fällt das Lernen leichter.


    So wie es ist kann es nicht weiter gehen

    Hallo Knochensack !


    Erst einmal vielen Dank für Deine Worte.
    Du hast vollkomen Recht, wahrscheinlich habe ich mich unbewusst in die Opferrolle reingedrängt.
    Mein Leben ist von Anfang an so strukturiert gewesen das ich für das was ich wollte hart kämpfen musste.
    Das Gefühl Hilfe zu bekommen , kenne ich nicht.
    Ich war immer für andere da obwohl ich es mir selber sehr gewünscht hätte diese Situation mal zu drehen.
    Ich war deswegen 3 Jahre in pschologischer Behandlung . Meine Krankheit hat mir nach aussen hart gemacht. Ich spüre die Belastungsgrenzen erst wenn ich kurz davor bin umzukippen.
    Wenn ich nicht gelernt hätte so zu kämpfen wäre ich wahrscheinlich im Rollstuhl geblieben oder vielleicht gar nicht mehr da.
    Sprechen kann ich mit niemanden darüber und es macht mich unendlich traurig.
    Es kostet nur so extrem viel Kraft "normal" zu leben.
    Meine Schmerzen drücke ich mit starken Medikamenten weg und oft reicht dies nicht aus.
    Ich möchte trotz allem ein erfülltes Leben haben .


    Das mit den Achtsamkeitsübungen habe ich heute übrigens ausprobiert, unabhängig von Deinem Tipp.
    Ich war zu jedermann freundlich und ruhig. Ich habe mich nicht an hitzigen Diskussionen beteiligt und urteilte nicht über andere. Ich nahm die Dinge so wie sie kamen und versuchte keine Emotion reinzubringen. einfach an mir vorbeifliessen lassen und schauen was passiert. Fehler anderer akzeptierte ich ärgerte mich nicht. Ich konzentrierte mich auf eine durchweg gleichmäßige Bewegung sowie Atemrhytmus. Wenn schwierige Situaionen aufkamen habe ich mich gefragt " Was kannst Du aus dieser Situation positives lernen ? "
    Meine Kollegen waren ziemlich verwirrt mich so zu sehen und haben sich wahrscheinlich gefragt was den mit mir los ist.
    Lass Sie denken, vielleicht bringt es Ihnen auch was :P


    Ich freue mich das ich diesem Forum beigetreten bin denn ich denke das ich hier bestimmt viel lernen kann.
    Was wünschen wir uns mehr als Harmonie und Lebensenergie ? Ich bin kein Materialist ich will glücklich sein


    Das ist mein Weg

    Hallo Lena !


    Zu Deinen Fragen


    Was erwarte ich von meinen Kollegen ?
    Ich erwarte das wir uns gegenseitig unterstützen damit wir etwas schaffen können. Wenn alle an einem Strang ziehen ist alle viel leichter.


    Was können sie mir geben ?
    Unterstützung den ich bin körperlich krank. Ich übernehme mich körperlich und seelisch. Es scheint ihnen egal zu sein


    Wie sieht der ideale Arbeitsplatz aus ?


    Motivierte Menschen die zusammenhalten und zusammen etwas erreichen wollen.


    Welches Verhalten wünsche ich mir von meinen Kollegen ?
    Feingefühl und weg vom Egoismus. Ich habe ein Problem wenn Menschen immer nur auf sich schauen und nur den eigenen Vorteil sehen.


    Zu Deinen Fragen muß ich sagen das es natürlich Wunschvorstellungen sind die ich nicht beeinflussen kann. Wie thecap schon sagte muss ich über den Dingen stehen und vieles aus einer anderen Sichtweise sehen.
    Ich denke oft darüber nach warum die Kollegen so reagieren . Ich versuche weiterzudenken und frage mich ob sie selber glücklich mit dem sind was sie tun oder was sie sind.
    Nicht ich bin perfekt in jeder Situation und in allem was ich tue und auch anderen wird manches an mir nicht gefallen aber mein Vorsatz ist immer anderen nicht zu schaden.
    In den Spiegel sehen können, korrekt zu mir und meiner Umwelt zu sein ist immer schon mein Bestreben gewesen.
    Vielleicht suche ich zu sehr nach einem Verhalten welches anderen gefallen könnte. Vielleicht stehe ich zu mir selber zu wenig. Ich sollte mir selber mehr Wert sein.


    Danke das Du Dir Gedanken gemacht hast Lena

    Hallo thecap !


    Ich versuche das , täglich aber in mir steckt noch ein anderes Problem. Ich wurde 3 Jahre meines Arbeitslebens in einer anderen Firma extrem gemopt. Danach habe ich mich kündigen lassen und 6 Monate nicht mehr arbeiten können.
    Die Angst mich rechtfertigen zu müssen steckt noch immer in mir und deswegen wahrscheinlich mein überspitzter Gerechtigkeitssinn. Ich mußte auch damals für alles herhalten welches andere verbockt haben.


    Du hast vollkommen Recht das ich " über den Alltag stehen muss " und Du hast auch Recht das ich ein kleines Selbstbewußtsein habe.


    Ich sollte lernen auch die Konsequenzen aus meinem veränderten Verhalten ziehen zu können.


    Eine gleichdenkende Arbeitskollegin hat zu mir gesagt das ich mich meine Kraft nicht auf Menschen legen sollte die mich ausnutzen sondern nur auf diejenigen die es verdient haben.
    Ist das nicht ein Widerspruch im Bezug auf den Buddhismus ?


    Sollte ich die Leute in ihrem Verhalten spiegeln ?

    Liebe Forumsmitglieder!


    Ich bin neu hier im Forum und hatte mich gestern in der Rubrik " neue Mitglieder stellen sich vor " vorgestellt.
    Lange schon habe ich das Bedürfnis mein Handeln und Sein in eine für mich sinnvolle Richtung zu lenken.
    Mein Arbeitsplatz ist derzeit mein größtes Problem . Ich bin seit jeher ( arbeite dort seit 17 Jahren ) bestrebt meinem Umfeld gutes zu tun in dem ich mich für die Belange und Beürfnisse meiner Arbeitskollegen einsetzte.
    Ich erkenne leider immer mehr das nichts aber rein gar nichts von meinen Kollegen zurückkommt.
    Das Gefühl ausgenutzt zu werden ist deswegen stark hochgekommen. Ich werde von meinen Vorgestetzen mit Arbeit überschüttet, für Fehler anderer zur Rechenschaft gezogen und mache quasi die Arbeit meiner Kollegen mit.
    Laufe ich schneller um die Arbeit zu schaffen, dann laufen sie langsamer. Dazu kommt das ich chronisch krank bin und eigentlich selber Hilfe benötige. Es hilft mir nur keiner.


    Ich bin innerlich abgeneigt mich auf die Stufe meiner " Kollegen " zu stellen indem ich mich genauso verhalte. Mir fehlt allerdings auch die Kraft es von einer anderen Seite zu sehen.
    Mein Charakter ist so das ich helfe wenn Hilfe gebraucht wird, aber muß man immer nur geben ?


    Habe ich einen Konflikt im buddhistischen Sinne wenn ich auch mal nehmen möchte ?


    Liebe Leser und Moderatoren.
    Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt fehlt mir jegliche Ahnung was den Buddhismus betrifft aber ich denke deswegen halte ich mich brav im Anfängerbereich auf und ich glaube das es auch zu diesem Zeitpunkt nicht darauf ankommt.
    Wichtig vor allem denke ich ist der Wille etwas zu verändern , im positiven Sinne.
    Was mache ich falsch ?
    Ich möchte gerne meinen Kollegen ihr Verhalten verzeihen, denke auch oft weiter und frage mich warum sie so sind wie sie sind, doch kommt oft innerliche Aggression auf .
    Nachts kann ich nicht schlafen und grübel darüber nach.
    Vielleicht erwarte ich zuviel.