Losang Lamo:Alles anzeigenIch bin ähnlich ungelassen gestrickt, wie Du MacFu.
Mit der Zeit wird es besser, das bestätigt mir auch meine Umwelt.
Bitter an den Erfolgen, die ich durch meine tägliche Praxis bekomme, ist, dass mir erstmal meine Unzulänglichkeiten soooo bewusst werden. Das ist wohl bei vielen, wie bei mir, Schritt 1 - und es ist oft so peinlich, sich selbst so ungeschönt zu erkennen.
Ich benutze dann manchmal die sogenannte Methode "Kontemplation", um mit diesem Thema "Ärger & Zorn" umzugehen.
1. Zur Meditation hinsetzen
2. Mit der persönlichen Praxis "heruntertunen".
3. Die durchlittene Situation vergegenwärtigen, buddhalike anschauen. Da ist diese Situation - da sitze ich, ruhig wie Buddha und schaue es mir nochmal gelassen an - nicht wertend - nicht rechtfertigend - nicht lenkend. Gucken & lassen.
4. Eine kluge, gut passende Frage stellen, wie z.B. "Woher kommt meine Ungeduld?", "Wie hätte ich reagieren können?", "Wie hat der Andere es empfunden?" . Oder was auch immer - die Frage muss die Situation treffen und klären können.
5. Auf die Antwort gelassen () warten. Nichts forcieren, auch skurrile, absurde Antworten zulassen, denn das Unterbewusstsein (oder was auch immer das da ist), ist so unheimlich klug.
Hallo werte LL,
Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.
War in der Abgeschiedenheit des Weltgeschehens, in meinem Haus der Stille und dort
ist mir Platons Spruch sowas von eingegangen. Wie einsam ist doch die Seele, da sie
dauernd mit mir quatschen muß . . .
Das sein- oder loszulassen, dieses dauernde Karussel der Worte, was unweigerlich Gefühle,
Emotionen und Assoziationen auslöst ist das Übel an der Wurzel !
Denken ist das Selbstgespräch der Seele
"Platon"
Liebe Grüße