Liebe Sabine,
was immer Dir nun gut tut und Halt gibt, das heiße willkommen!
Buddha hat einen Weg aufgezeigt, der aus jeglichem Leiden herausführt. Auch aus dem Leiden des Trennungsschmerzes und Nicht-Verstehens. Es tut mir aufrichtig leid, was geschehen ist und ich möchte Dir mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.
So wie Jerome immer einen Platz in Deinem Herzen haben wird, so haben wir alle, weil nichts ungetrennt ist, Verbindungen miteinander. Was Du da also spürst, ist keinesfalls abwegig. Man spricht von sogenannten karmischen Verbindungen, wenn besondere Verbindungen vorliegen.
Dabei geht es allerdings nie ums Festhalten. Auch wenn dies jetzt schmerzlich klingt, aber Vergänglichkeit ist einfach. Ohne dass es Vergänglichkeit gäbe, würde auch nichts Neues,Freudvolles und Schönes entstehen können.
Wenn es da also einen veständlichen Wunsch (wohl bei uns allen) gibt, alles fest und zusammen zu halten, so wird dies unweigerlich scheitern. Es geht immer um Entwicklung – Entwicklung hin bis zum Erwachen – und dafür muss man gestatten, dass die Dinge geschehen dürfen, gehen und vergehen dürfen, und die Wesen weiterwandern dürfen gemäß ihrem Karma.
Man kann übrigens mit der Kraft der Wünsche ihnen sehr viel Gutes auf ihrem Weg mitgeben. So dass sie auch deshalb viel Glück erfahren.
Alles Liebe für Dich!
Gira