Beiträge von crazy-dragon im Thema „Anhaftung versus Engagement“

    Milou:


    Nachdem was ich hier in den letzten Tagen gelernt habe, werde ich erstmal an MIR arbeiten. Wenn ich mein Ego in den Griff bekomme
    kann ich mich vielleicht engagieren ohne anzuhaften.


    :P Erinnert mich an meine Ex-Firma, diesselbe Konstellation: Mein Chef sagte mal zu mir: " Sie sind hier eben der Watschenmann..." Ich habe gegrinst und weiter mein Ding durchgezogen. Dann kam ein neuer Vorstand, der sofort einen Affen an mir gefressen hatte, wohl weil wir beide liefen, ich ein bißchen besser... :D Der mochte meinen Chef, den Bereichsleiter, aber sofort nicht- und nach kurzer Zeit ging dieser In Urlaub und kam nie wieder. Später hatte er noch einen Herzinfarkt, überlebte aber. Ich erreichte aber das gesetzte Ziel...


    " Was ist das Tao, sprich der Weg? Euer tägliches Leben ist das Tao..."Dies zu Deinen Bedenken, man müsse im Kloster leben...


    _()_ c.d.

    Milou:


    Antwort darauf: Leider sind Menschen nicht so rational. Der eigene sofortige Triumph in einer firmenpolitischen Intrige ist wichtiger als ein eventueller,
    eher unwahrscheinlicher, finanzieller Verlust in der Zukunft. Das erscheint zwar irrational ist aber sehr menschlich ;)


    Menschlich? Würde eher sagen, kurzfristig-naiv... ;) Bei meiner Antwort bin ich davon ausgegangen, daß der Chef gleich Inhaber ist; wenn er jedoch Bereichsleiter oder sonst was ist, also lediglich Angestellter, handelt er sehr fahrlässig, denn geht der Schuß nach hinten los, lachst Du nachher. Ich kenne mich schon ein bißchen aus mit diesen Herren und gehörte auch mal dazu... :D
    Allerdings scheint die Mobberei derzeit absolut beliebt zu sein in allen Lebensbereichen, von der Schule bis zum Chefarzt.
    _()_ c.d.

    michaelhecht:


    Im Kontext meiner langjährigen Erfahrungen mit ihm bin
    ich nun mehr als misstrauisch. Ist das falsch? Oder wäre es nicht sogar "dumm" von mir, ihm in buddhistischem Gleichmut ohne Anhaftung offen
    entgegenzugehen


    Du bist überrascht, weil genau das eintrat, was Dir hier ein User-Onda- voraussagte...Wenn Dein Engagement/Projekt wirklich so gut ist für die Firma, weshalb sollte es Dein Chef hintertreiben? Selbst wenn er ein Oberkotzbrocken ist und Dich nicht leiden kann, wird er immer seine- monetären, geschäftlichen- Interessen über Persönliches stellen... :P


    _()_ c.d.

    michaelhecht:


    Das bedeutet für mich allerdings, dass ich mich permanent mit dem Thema Buddhismus beschäftigen muss um die
    rechte innere Spannung zu halten.


    Du solltest Dich nicht damit " beschäftigen, " sondern praktizieren. Schokolade beschreiben reicht eben auch nicht, sondern man muß sie selbst kosten... :oops:
    Außerdem keine " Spannung " halten, sondern loslassen... :P


    _()_ c.d.