Sven:
accinca:
[Eine Mordstatistik von völlig unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlkichen Bedingungen sagt rein gar nichts.
Sie sagt zumindest, dass zwischen Glauben, jedenfalls wie er gelebt wird und der Mordrate keine Korrelation besteht. Mord scheint also eher von anderen Faktoren als von Ansichten abzuhängen!
Genau das sagt es nicht. Aber es sagt einiges zu den dortigen bedingungen
im Verhältnis zu anderen Ländern. Denn nach deiner Grundannahme wären die
Menschen dort ja schlechtere Menschen als in Deutschland denn dort würde
es mehr Morde geben als hier. Vielmehr ist davon auszugehen, das es dort
bei gleichen schlechten Bedingungen ohne den Glauben an spätere Wirkung
guter und schlechter Taten, noch viel, viel mehr Morde stattfinden würden.
Das ist die Wahrheit und nicht ideologische Statistiken.
Sven:
accinca:
Alleine die Annahme, dort würden überwiegendeAnzahl der Menschen an Kammawirkungen ernsthaft glauben ist aus der Luft gegriffen.
Also, wenn du den budhistischen Thais, die in Thailand die Hauptbevölkerungsgruppe darstellen, absprechen möchtest an Karma zu glauben, würden sie dir bestimmt widersprechen.
Was ist sagen wollte, war, das dieser Glaube doch oft recht oberflächlich ist. In solchen
Fällen ist er dann auch nicht Handlungsrelevant.
Sven:
accinca:
Selbst unter den Mönchen sind es nur ein geringer Bruchteil welcher die Lehre ernst nimmt....
Mir ging es eigentlich darum, darzulegen, dass durch den Karmaglauben (wie er tatsächlich stattfindet) genau wie der Glaube an die Hölle der christlichen Kirche, obwohl diese dort auch wirklich an die Hölle glauben, kaum eine Verhaltensänderung stattfindet.
Schon wieder der gleiche Fehler. Auch bei den Christen haben diejenigen die an Jesus
geglaubt haben wenn er sagte das die Menschen ernten was sie sähen, und man seine
Mitmenschen liebevoll begegnen solle auch weniger hemmungslos schlechte Taten getan.
Zu sagen es hätte für einen gläubigen Christen keine Auswirkungen auf sein Handeln
gehabt das er Christ war, halte ich genau so für völlig an den Haaren herbei gezogen.
Sven:
Ich begründe dies mit der Bestrafung, die zu weit weg liegt und der Belohnung, die sehr nah ist.
Beispiel: Man ist Zucker/Bonbons und putzt sich nicht sofort die Zähne, obwohl man vielleicht höllische Angst vor den Zahnarzt hat!
Natürlich ist das ein Problem, ändert aber nichts an der Tatsache, daß deine
Annahme und Behauptung, der Glaube eines Menschen sei für seine heilsamen
und unheilsamen Taten wertlos was man an einer Mordstatistik unterschiedlicher
Länder erkennen könne, völlig falsch ist.