So jetzt hab ich es gerade noch einmal nachgelesen. Also es war so, die Verwandten haben Milarepa und seine Familie um ihr Erbe betrogen, und sie in quasi in Knechtschaft leben lassen. Die Mutter und konfrontiert die Verwandten und fordert ihr Erbe zurück, daraufhin die Verwandten, :" wenn ihr viele seid , führt Krieg gegen uns, wenn ihr wenige seid verzaubert uns doch", wenn ihr Euer Erbe zurück haben wollt. Daraufhin schickt die Mutter Milarepa weg um genau das zu tun, die Zauberei zu erlernen. Und Milarepa führt dass dann genau so aus.
Das ganze erzählt Milarepa seinen Schülern unter der Überschrift : meine bösen Taten. Er sagt also nicht er sei ein guter Mörder... Das wollte ich so auch nicht darstellen. Natürlich war sein Morden falsch. Und er muss ja auch, um sich davon zu reinigen, unmögliche Taten vollbringen. Mir war halt nur aufgefallen, dass die ganze Geschichte sehr zum wohlwollen des Milarepa konstruiert ist. Wie passieren normale Morde? Aus Leidenschaft oder Habgier. Also hat er normal jemanden umgebracht, um an dessen Hab und Gut zu kommen, wie der 0815 Straßenräuber. Nein, er wollte nur zurück, was ihm und seiner Mutter rechtmäßige zustand. Tat er es aus eigenem Antrieb, nein seine Mutter hat ihn dazu "erpresst". Und dann gaben die Verwandten auch noch die " Erlaubnis" dazu.