Beiträge von Awenn im Thema „Ordination trotz Krankheit ?“

    Ihr habt schon recht, es ist egal welche Gewänder man zum Praktizieren an hat,
    auf die innere Haltung und Freude ( und Ernst ;) ) auf das Dhamma kommt es an.
    Ich hatte in Muttodaya einen Samanera kennen gelernt der jetzt schon seit ca. 20 Jahren pratiziert und ihm die 10 Regeln reichen, weil er so auch seiner Familie einfacher begegnen und der Sangha besser helfen kann. Ein sehr netter und durch die Praxis weiser Lehrer.


    Ich möchte mich nochmal herzlich für eure Anworten bedanken. :D


    In Metta


    Awenn

    Vielen Dank für eure Antworten :)


    Ich bin auch deiner Meinung Hanzze, das ich mich warscheinlich selbst behindern würde durch die Notwendigkeit das ich regelmäßig meine Injektionen brauche egal in welchen abständen.
    Ich könnte mich nicht so frei fühlen wie ein normaler Mann.
    ABER jetzt kommt mein Trotzkind der behauptet das ich auch meine tägliche Ration Essen und Trinken brauche die mich am leben hält, wobei ich nicht sterbe wenn ich keine Substitution bekommen würde.
    Die Frage von mir war auch nur Hypothetisch, falls ich in nächster zeit mich für die Hauslosigkeit entscheiden würde, den Wunsch dazu hätte ich schon aber meine momentane Situation erlaubt es nicht.


    Zu deiner Frage Mirco, ich habe keinen bestimmten Lehrer im Auge da ich schon zu lange den falschen Lehrern im Vajrayana nachgelaufen bin.
    Für mich ist es wichtig geworden, die passende Laiengemeinschaft und Sangha finden, die auch auf der Grundlage des ursprünglichen Dhamma-Vinaya praktizieren
    und zb. nicht nur das Dhamma teuer verkaufen wollen.
    Und diese Gemeinschaft und Sangha, die nicht stocksteif und abgehoben sind, sondern auch recht lustig sein können, habe ich im Waldkloster Muttodaya gefunden.
    http://www.muttodaya.org


    In Metta


    Awenn :)

    Ich bin ein seit vielen Jahren praktizierender Buddhist und bin vor ein paar Jahren zum Theravada ( Thai-Waldtradition ) gewechselt.
    Dadurch interessierte ich mich auch für die Vinayamukha.

    Bei Aufnahme in den buddhistischen Orden steht

    er muss ein männlicher Mensch sein, kein nichtmenschliches Wesen, kein Eunuch oder Zwitter.

    Bei mir hatte man vor 4 Jahren Hodenkrebs diagnostiziert und dabei wurden mir beide Hoden entfernt.
    Ich bin aber durch regelmäßige Substitution ( alle ca. 50 Tage ) ein ganz normaler Mann geblieben und habe auch sonst keine anderen Krankheiten.
    Meine Frage ist nun, würde mir die Aufnahme zu Ordination verwehrt werden, weil ich zur Kategorie Eunuch oder als chronisch krank gelte ?

    Ich bin mir sicher das es keine leichte Frage ist, mich würde es trotzdem interessieren ob es dazu in der Vergangenheit oder Gegenwart schon ähnliche Fälle gab,
    z.B. regelmäßiger Substitution bei Diabetes , und wie da entschieden wurde.


    in Metta


    Awenn