Beiträge von Geronimo im Thema „Fritz Schäfer: Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen“


    Google gibt darüber leider keine genauere Auskunft.

    Bin jetzt zu ca. einem Drittel durch und ich muss sagen das Werk gehört, trotz der mitunter ein bisschen zu umständlichen Sprache, nach dem Pali Kanon, zu den besten Texten die ich bisher lesen durfte, und das waren schon so einige.


    Sehr zu empfehlen, auch wenn ich ein paar Bedenken habe es totalen Neulingen zu geben, da die Ausdrucksweise mitunter doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, und einiges an (buddhistischen) Vorkenntnissen erforderlich ist, meiner Meinung nach.

    Ich weiß das es diesen Thread schon gibt, aber ich möchte dieses wichtige Buch noch einmal
    etwas detaillierter vorstellen. Die gesamte Lehre wird hier wirklich nur anhand der Reden an Laien (Nicht-Asketen)
    vorgestellt und ausgiebig erläutert (auf ingesamt 880 Seiten!). Zu meiner Überraschung finden
    sich daher in dem Buch auch keine Verweise auf allgemein bekannte Praktiken wie Atem- oder Körperachtsamkeit,
    da diese schlicht in den Lehrreden an Laien nicht vorkommen. Anstatt zu versuchen die Praktiken der Mönche so gut
    es geht an das häusliche Leben anzupassen und "nachzuahmen", wie es wohl viele Buddhisten tun die noch einen
    Haushalt führen, wird hier ein anderer, geeigneterer Ansatz aufgezeigt. Dieser Ansatz ist jedoch keineswegs "schlechter"
    oder unvollständiger als der der Mönche, sondern einfach nur ein anderer. Auch Haushälter können, je nach ihren inneren
    Voraussetzungen, große "Fortschritte" auf dem Pfad der Befreiung erzielen, ohne ihr bisheriges Leben von einem Tag
    zum anderen radikal ändern oder aufgeben zu müssen. Hier der Text vom Verlag dazu:


    "Der Leser findet hier nahezu alle Lehrtexte des Pâlikanon übersetzt und erläutert, die nicht für Mönche und Nonnen, sondern für Menschen in Familie und Beruf bestimmt waren. Nach über 50 Jahren praktischen Lebens nach diesen Anleitungen unterbreitet → der Autor eine durch ihre Tiefe, Ruhe, Klarheit, Frische und Exaktheit überraschende Materialfülle, die viele Brücken zu den Denkweisen heutiger ernsthaft suchender Menschen schlägt und auf den Stand der heutigen Naturwissenschaft ebenso eingeht wie auf die geistigen Strömungen unserer Zeit. Das Buch stellt den zeitlosen Gehalt der Lehre des Buddha heraus, der sich »der Erwachte« nannte – erwacht aus dem Daseinstraum. Er sagte von sich: »Eines nur lehre ich: das Leiden und seine Überwindung«, und von seiner Lehre: »Sie lädt ein: Komm und sieh selbst!« Zum Selbersehen will dieses Buch verhelfen.


    Rezensionen und Kommentare:


    Die seit Längerem erwartete 2. Auflage dieses großen Einführungswerkes in die Lehre des Buddha liegt nun vor. In Erinnerung ist noch das übereinstimmende Lob, mit dem der gewichtige Band bei seinem Erscheinen im Jahre 1995 aufgenommen worden ist. Hier wurden zum ersten Mal die Lehrreden, die sich an die in Beruf und Familie Stehenden richten, zusammenfassend betrachtet, mit dem für manche überraschenden Ergebnis, dass der Buddha den »Hausleuten« nicht nur ethisches Handeln, die Bewährung in der Welt, nahe legt, sondern ihnen auch das höchste Ziel seiner Lehre, die Weltüberwindung, in Aussicht stellt, genau so wie den Mönchen und Nonnen. Denn alle haben das gleiche Befreiungspotenzial: Einsicht zu erlangen in die Gebundenheit der Wesen durch ihre Triebe und die Fähigkeit, diese Regungen zu beeinflussen, zu läutern und sie schließlich völlig aufzulösen. Nur die Gangart, die Schnelligkeit des Vorgehens ist anders, mit der Folge, dass auch die Übungen unterschiedlich zu sein haben. Dem weltabgewandten Mönch sollte noch in diesem Leben die Befreiung möglich sein (jedenfalls unter den Verhältnissen des Ordenslebens, wie es zu Zeiten des Buddha bestand), während ein in weltlichen Bindungen Lebender dieses Ziel nicht sofort erreichen kann. Er kann aber die Bedingungen schaffen, dass er es nicht mehr aus den Augen verlieren und mit Sicherheit in absehbarer Zeit erlangen wird. Ein wesentlicher Teil des Buches befasst sich mit den hierfür erforderlichen Voraussetzungen.
    Was bei der Erstauflage hervorgehoben wurde, beeindruckt auch bei der Neufassung:
    Die Genauigkeit und Gründlichkeit, mit der die Gesamtheit der ursprünglichen Lehre dargestellt wird;
    die Zuverlässigkeit der Übertragung des Wortlauts der ca. 200 besprochenen Lehrreden – durch Angabe des Palitextes überall dort für den Sprachkundigen nachprüfbar, wo von üblichen Formulierungen abgewichen wird;
    die klar verständliche und gut begründete Auseinandersetzung mit den neuesten Erkenntnissen der Naturwissenschaft;
    die Methodik der Wissensvermittlung durch ein Dreiergespräch mit pädagogisch geschickter Rollenverteilung: unmittelbar an Hand des Textes der Lehrreden wird der zunächst noch fast nichts von der Lehre Wissende von den Anfängen zu den tiefsten Aussagen geführt, bis das Endziel, die Leidbefreiung und Erlösung, klar erkennbar wird.
    Inhaltliche Änderungen gegenüber der Vorauflage finden sich an zwei Stellen. Der erste Fall betrifft im Wesentlichen eine Klarstellung zu der Frage, inwieweit sich ein Laie auf Sinnesbefriedigungen einzulassen hat. Im zweiten Fall wurde die Stellung des Anfängers auf dem Heilsweg neu bewertet: wer mit einem bestimmten Maß an Einsicht oder zumindest an Vertrauen zum Nachfolger wurde, kann mit Sicherheit noch in diesem Leben die Frucht des Stromeintritts erreichen.
    Die Gesamtwürdigung des Werkes wird am besten durch das folgende Zitat wiedergegeben: Wer dieses Buch aufmerksam liest, lernt, »das Dasein von Grund auf« zu verstehen und dadurch den eigentlichen Sinn des Lebens zu erfahren, den der Buddha bei seiner Erwachung entdeckte. Den Ausweg aus allen Problemen, Nöten, Ängsten, Bedrückungen, Katastrophen und Leiden, eben das Heil – und zwar mitten in der Welt, innerhalb des modernen Lebens und all seiner Wirrsal« (Hellmuth Hecker, Besprechung der Erstauflage, Wissen und Wandel, 1994, S. 37)
    (Heinz Reißmüller, Buddhistische Monatsblätter)


    Wie kommt ein Mensch an die Wahrheit?
    Rede und Kommentar: Buddhas Weisheit in Dialogform
    Bedeutende Bücher erscheinen meist unauffällig. Oft sind es kleine, kaum bekannte Verlage, die sich ihrer annehmen. Eines von besonderer Bedeutung, in dem ein 2.500 Jahre altes Thema erstmals für Laien in freier Gesprächsform aufbereitet wurde, ist jüngst in einem Heidelberger Ein-Mann-Verlag erschienen. Der Buddhismus-Spezialist Fritz Schäfer hat es in 35-jähriger Arbeit aus den Reden Buddhas entwickelt. Sein Titel ist eine nüchterne, doch äußerst wichtige Feststellung: »Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen«. Er wird hier als Laienlehrer vorgestellt. In einer Zeit, in der das Interesse an der Lehre Buddhas weltweit sprungartig zugenommen hat, verdient dieses Buch besondere Beachtung. Es ist keine Buddha-Interpretation, sondern lässt den Erleuchteten« selbst auf verständliche, eindringliche Weise zu Wort kommen. Dabei hat die von Schäfer gewählte Dialogform große Vorteile. Werden hier dem Autor doch immer wieder Fragen gestellt, die jedem Leser der Reden Buddhas schon einmal gekommen sind, ohne dass er ihnen im Text weiter nachgehen konnte. Schäfer aber entwickelt aus Buddhas Reden selbst den erforderlichen Kommentar. In fünfzehn jeweils auf ein Thema bezogenen Gesprächen lässt er den Autor und zwei Freunde, referierend, fragend und erklärend zu Worte kommen. Dabei kreist das ganze Buch um den Fragenkreis der ersten vier Gespräche, die überschrieben sind: »Wie kommt ein selbständig denkender Mensch an die Wahrheit?« Der Verfasser, der hier sein Lebenswerk vorlegt, das er einer Vielzahl von Lesern mit auf den Weg geben will, ist von Haus aus Jurist. Vielleicht ist dies der Grund, dass er nicht nur ein klares, verständliches, sondern auch ein sachliches Buch geschrieben hat, das dem heutigen Esoterikboom mit seinen verquasten Texten unqualifizierter Spintisierer beispielhaft entgegensteht. (Helmut Uhlig, Der Tagesspiegel, Berlin)


    »Eine geistige Fundgrube.« (Paul Debes, Wissen und Wandel)
    »Es ist kein Buch für den schnellen Konsum. Es richtet sich an ernsthaft Suchende und Studierende, und für sie ist es eine überaus lohnende Investition. (Lotusblätter)
    »So spricht dieses Buch einen breitestmöglichen Leserkreis an: es enthält zum erstenmal gebündelt die Anleitungen und Belehrungen für Hausleute, es ist eine gründliche Einführung, es bietet einen großen Gesamtüberblick, ... ist ein gutes Nachschlagewerk, und vor allem: für alle, die die Lehre des Buddha für ihr Leben verbindlich nehmen wollen und im Hause nach einem gangbaren Weg suchen, ist es Anleitung zum klaren Selbersehen und zum rechten krampflosen Vorgehen.« (Buddhistische Monatsblätter)
    »Dieses Buch ist ein Schatz und trägt zum Verständnis der Grundlehren des Buddhismus auf eine noch nie dagewesene Art bei.« (Ursache und Wirkung)
    Das Buch im Urteil der Leser:
    »Ein einmaliges Werk. Eine Welturaufführung!« (H.F., Pinneberg)
    »Es ist so gut aufgebaut und fließend geschrieben, wie ich es mir gar nicht hatte vorstellen können!« (U.J., Hamburg)
    »Wenn ich einmal die Wohnung gegen ein Stübchen im Altenheim tausche, so wird mir Ihr Buch den ganzen Bücherschrank ersetzen können. Es enthält alles, was eine Nicht-Nonne für dieses Leben braucht!« (M.M., Klagenfurt
    »Ich glaube, dass Sie das, wovon Sie hier sprechen wollen, auch mit großer Deutlichkeit und zutreffend sehen.« (Carl Friedrich v. Weizsäcker)
    »Eine unerschöpfliche Quelle der Weisheit ... Hat sich in unserer täglichen Praxis bewährt und wird von vielen unserer Lehrerinnen und Lehrer empfohlen.« (Seminar-Info Waldhaus, Nickenich)
    Seit langer Zeit beschäftige ich mich mit dem Buddhismus, so klar und eindeutig habe ich den Inhalt der Lehre aber noch nie vernommen. Es kam mir während des Lesens so vor, als wenn eine Tür nach der anderen aufgeschlagen wurde. Als wenn bei mir der Nährboden schon lange vorhanden war, jetzt aber erst die fehlende Nahrung bekommen hat. (L.S., Berlin)
    Das beste Buch für buddhistische Anhänger (upâsakâ)
    Wenn du dir dieses Buch anschaffst, kannst du dir eine ganze buddhistische Bibliothek ersparen.
    Das Werk enthält alle Lehrreden des Erhabenen, die er an "Hausleute", also "Laien" richtete. Die Übersetzung durch den Autor Dr. Fritz Schäfer ist exzellent und die Besprechungen aller Reden ausführlich, verständlich und mitreißend.
    Das Werk eignet sich als Nachschlagewerk für den ursprünglichen Buddhismus (ganz hervorragende Übersicht und Stichwortregister) genauso gut wie zum täglichen Lesen. Die Kapitel in Form eines Lehrgespräches zwischen Lehrer und zwei Schülern geschrieben, lesen sich sehr ansprechend. Der Autor ist außerordentlich belesen, erfahren,"Pali-fest" – ein Buddhist von ganzem Herzen. Das spürt man in jeder Zeile. Wenn das Werk auch umfangreich ist (sein muss) so ist doch kein Wort zu viel, zu keiner Zeit langweilig, immer faszinierend. Sie werden das Buch nicht mehr weglegen wollen.
    Kaufen, lesen, Buddhist werden und bleiben! – –"


    http://www.amazon.de/Buddha-sp…oks&qid=1302353348&sr=8-2