Beiträge von nibbuti im Thema „Warum nimmt Mitgefühl mit zunehmender Praxis überhaupt zu?“

    Mabuttar:

    Ok danke Nibbuti, das hatte ich mich schon oft gefragt, aber nie Quellen gefunden, was eigentlich älter ist


    Bitteschön.


    Zitat

    Buddhismus oder Patanjali, Patanjali hat ja sogar einen 8 fachen yoga Pfad mit Samadhi am Ende :D LoL hat der wohl kein Copyright gekannt.


    :lol: Ein Verweis hätte ja gereicht, aus Dankbarkeit.


    Buddha hat schließlich auch auf seine Lehrer hingewiesen, obwohl deren Dhammas unvollständig waren, und als erstes an sie gedacht, um sein eigenes Dhamma weiterzugeben, statt zum Beispiel an Groupies.


    Zitat

    Allerdings die Bhagavad Gita erzählt ja auch vom Yoga und davon, dass eigene Selbst in allen anderen Lebensformen zu sehen und dass dann Mitgefühl natürlich entsteht. Die ist wohl älter als Buddhas lehren oder?


    Die Bhagavad Gita ist auch nach Buddha's Lebzeit entstanden.


    Vorher gab es schon die ersten drei Veden ("Wissen") und Upanishaden in mündlicher Überlieferung, allerdings war deren Bedeutung größenteils verloren gegangen oder durch sinnlose Riten und Rituale ersetzt worden.


    Liebe Grüße


    :)

    Mabuttar:

    So in etwa kann ich es aus dem Yoga ableiten, woraus ja der Buddhismus entstanden ist.


    Das nicht ganz richtig, lieber Mabuttar.


    Es gibt bestimmtes "Yoga" im Sinn von Praxis seit Jahrtausenden in allen Gesellschaften und oft spärlich überliefert, aber Yoga wie wir es kennen geht auf Patanjali zurück, der fast 1000 Jahre nach dem historischen Buddha lebte.


    Patanjali übernahm viele Worte und Vorstellungen von Buddhas ursprünglicher Lehre, zum Beispiel Samadhi.


    Ich habe Yogalehrer sagen gehört, dass das Anapanasati Sutta der wirkliche Ursprung aller heute bekannten Meditation ist.


    Bitte merke: Hier geht es nicht um falschen Stolz, sondern um Dankbarkeit, die einem zur "Quelle" zurück helfen kann , unabhängig davon welcher Tradition man folgt.


    Grüße


    :)