Beiträge von Mabuttar im Thema „Warum nimmt Mitgefühl mit zunehmender Praxis überhaupt zu?“

    Ok danke Nibbuti, das hatte ich mich schon oft gefragt, aber nie Quellen gefunden, was eigentlich älter ist


    Buddhismus oder Patanjali, Patanjali hat ja sogar einen 8 fachen yoga Pfad mit Samadhi am Ende :D LoL hat der wohl kein Copyright gekannt.
    Allerdings die Bhagavad Gita erzählt ja auch vom Yoga und davon, dass eigene Selbst in allen anderen Lebensformen zu sehen und dass dann Mitgefühl natürlich entsteht. Die ist wohl älter als Buddhas lehren oder?

    Also aus dem Yoga wird es verständlich, da man sich im Yoga mit dem "Absoluten" als Brahman , oder dem "Leben"
    "Sein" verbindet und dieses "Brahman,Leben,Dao" in jedem Lebewesen "sieht".


    Daher kommt dann das yogische Verständnis des / Alles mit allem Verbunden/
    Und das Bewusstsein weitet sich über die eigene Persönlichkeit hinaus, so dass man sich in den anderen mitfühlt.


    Daher kommt dann auch das Karma -Verständnis, dass meine Taten u.a. sich auf die anderen auswirken und somit auch auf mich. Zusätzlich können die Spiegelneuronen bei solchen Einheitserlebnissen im Yoga eine Rolle spielen, wobei ich mein Inneres nach Außen und umgekehrt spiegelt.


    Tue ich jemandem dann etwas Gutes, oder bringe ihm Güte entgegen, sorgen die Spiegelneuronen dafür, dass ich mich gut fühle, was wiederum die Kooperation des Lebens fördert.


    So in etwa kann ich es aus dem Yoga ableiten, woraus ja der Buddhismus entstanden ist.


    Aber beim Buddha geht es ja weniger um die Einheit aller Wesen, sondern eher um die Einheit des Geistes, und das Ende des Begehrens, wozu eine begehrenslose Gesinnung hilft(2.Pfadteil), diese wiederum wird durch Großzügigkeit und Mitgefühl erreicht.