Beiträge von Geronimo im Thema „Die höchste Freiheit ist mit Worten nicht zu beschreiben“

    robozo:
    Geronimo:

    Ich muss sagen, das mir das garnicht so schlecht gefällt noch als gewisser "Anfänger" herüberzukommen, obwohl ich schon bald mein halbes Leben "dabei" bin.


    Die Lehre ergründet sich ja schließlich auch nicht von selbst.


    echt? ich dachte irgendwie das du erst kürzlich auf den buddha gestossen bist, auch der name geronimo hat mich irgendwie an einen jüngling erinnert...
    hier scheint es ein paar ewige skeptiker zu geben, who cares, wie gesagt ich les dein zeug gern...


    Ich seh aber auch 10 Jahre jünger aus als ich bin. :D

    crazy-dragon:
    Geronimo:


    Ich muss sagen, das mir das garnicht so schlecht gefällt noch als gewisser "Anfänger" herüberzukommen, obwohl ich schon bald mein halbes Leben "dabei" bin.


    Damit scheinst Du gerne zu kokettieren, das haste schon mal gesagt. :P Mich würde interessieren, wo Du diesen Text herhast oder sind das wirklich Deine eigene Erfahrungen? Deine ureigenen Worte?


    _()_ c.d.


    Hier wird ja wirklich jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.


    Der Text ist von mir und beruht auf meinen Erfahrungen bis heute.

    robozo:

    hallo geronimo


    ich mag deine texte, sie haben einen gewissen entusiasmus für den buddha, hat nicht ein berühmter zen meister (wer war denn das schon wieder) gesagt, am anfang ist die (meditations) haltung noch am besten, danach wird sie immer schlechter...


    gruss robo


    Ich muss sagen, das mir das garnicht so schlecht gefällt noch als gewisser "Anfänger" herüberzukommen, obwohl ich schon bald mein halbes Leben "dabei" bin.


    Die Lehre ergründet sich ja schließlich auch nicht von selbst.

    Und wird es auch nie sein.


    Da kann man auch noch so viele Jahre lesen, denken und debattieren, man wird es auf die Weise nie verstehen können und manchmal sogar gänzlich missverstehen.


    Ein bisschen loslassen bedeutet ein bisschen Freiheit, ein bisschen mehr loslassen ein bisschen mehr Freiheit und hat man alles losgelassen, dann ist das die höchste Freiheit.


    Alles loslassen bedeutet überhaupt nichts mehr brauchen um glücklich zu sein. Und genau diese Art von Glück ist so unbeschreiblich, das jeder Versuch sich dem anzunähern beinahe zwangsläufig zu Missverständnissen führt.


    Das ist auch keine romantische Verklärung oder ein Zustand den wir jetzt einfach so erfahren könnten, wie manche gerne glauben. Es ist die Frucht harter, ehrlicher, unablässiger Arbeit an sich selbst. Und auch nur dadurch erfahrbar.


    So als ob man eine Blüte Blatt für Blatt offenlegt. Nach vielleicht 100 Blättern dann die erste Ahnung von ihrem Innenleben, nach 300 liegt die Hälfte frei, und nach 500 erstrahlt sie in ganzer Schönheit.


    Und wenn man dann zum ersten mal tatsächlich bemerkt wie eine Ansicht oder Meinung in einem entsteht, und wie wenig sie doch mit der Wahrheit zu tun hat, dann beginnt man erst wirklich die ersten eigenständigen Schritte in Richtung Wissen zu gehen.


    Es gibt keine Abkürzung und der Weg ist hart, steinig und oft so schmerzhaft das es einem überhaupt nicht mehr in den Sinn kommt da wirklich auf einem guten Weg zu sein. Aber dann kommen da auch diese lichten Momente, die für all die Qualen, die man so ans Tageslicht gebracht hat/bringen musste, mehr als entschädigen und uns zur genau richtigen Zeit wieder neuen Mut und neue Motivation geben weiterzumachen...


    ... der Versuchung widerstehen!


    Und irgendwann versteht man es dann.