Beiträge von Chandan im Thema „Vom Nutzen der Gebetsmühle.“

    Hallo Monika.


    Zitat

    wenn meine Aussage dazu führt, dass Extreme hochgepuscht werden, dann nehme ich sie zurück


    Ich meine das ja gar nicht im Extrem, sondern habe nur mittels Übersetzung, also nur unter dessen Verwendung, versucht deutlich zu machen, dass so ein Satz wie "Wer heilt hat recht" generell nicht haltbar ist.


    Zitat

    Hier geht es um Gebetsmühlen und nicht um Homosexuelle und katholische Ärzte ..., genauso wenig wie um die Homöopathie.


    Du hast alles in einen Topf geschmissen ;)


    Zitat

    Und warum Menschen woran glauben, kann uns doch auch egal sein, oder?


    Ich versuche halt die Motive der Menschen zu verstehen.

    Hallo Monika,


    jetzt habe ich mich auch genug beschwert. Der letzte Satz war überspitzt, aber seine Aussage war durchaus ernst gemeint. Hat jemand, der mit ganz furchtbaren Methoden heilt recht? Was ist mit den [url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766184,00.html]katholische Ärzten, die Homosexuelle mit Homöopathie kurieren wollen,[/url] nehmen wir an es gelingt, haben die dann recht?



    P.S. Der Herr Hahnemann hat höchst wahrscheinlich nicht recht, Homöopathie ist nicht wirkungsvoll. Ich weiß nicht, warum die Menschen daran immer noch glauben...

    Hallo Monika.


    Zitat

    Wenn hier gefragt wird, was wir vom Nutzen der Gebetsmühlen halten, dann haben wir wohl alle das Recht, darüber unsere Sicht zu äußern?


    Sicherlich. Was ich hier aber das Gefühl habe zu erleben, ist nicht Meinungsäußerung, sondern ständig meint einer einem unter die Nase reiben zu müssen, dass dies und jenes im tibetischen Buddhismus nicht buddhistisch sei. Das geht über eine bloße Meinungsäußerung hinaus. Als wüsste man als jemand, der dem tibetischen Buddhismus frönt, nicht, dass die tibetische Kultur, respektive Bön, einen großen Einfluss auf die tibetisch buddhistische Tradition hat.
    Nein, es kommt immer wieder der meint seinen Senf hinzugeben zu müssen, gerne nach der Hit and Run - Taktik. Schnell sich beschweren, drüber lustig machen, verspotten o.Ä. und dann wieder weg. Im Faden "Frage zur Nichtexistenz der Seele im Buddhismus" habe ich mal wieder versucht einem Dialog zu starten - erfolglos. Und das ist es, was mich nervt - wenn ich mal gerade nicht drüber stehe.


    Zitat

    Ich kann mich einfach des Gefühls nicht erwehren, dass hier Vorlieben und romantische Vorstellungen eine große Rolle spielen, zumindest war das bei mir auch mal so.


    Bei mir nicht. Der Dalai Lama hat auf mich erstmal wenig Anziehungskraft ausgeübt, ich war sogar froh eine tibetische Tradition gefunden zu haben, bei er nicht das Oberhaupt ist. Auch wenn ich von Zeit zu Zeit mit dem tibetischen Buddhismus bzw. seinen Anhängern ein wenig hadere, hat doch die Erfahrung bei mir jeglichen Zweifel ausgeräumt. Deswegen tangieren mich die Bemerkungen, um die es hier geht in der Regel nicht, es verhindert leider aber allzu oft jeden Dialog und das finde ich wirklich Schade.


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    Denn der ursprüngliche Buddhismus fällt ja nicht sehr auf, wenn man "einsteigt". Das hätte schon ein bisschen mehr Mut und Aufwand bedeutet, jedenfalls für mich.


    Wenn ich die ganz nüchternen Beschreibungen über Siddhartha lese, z.B. aus dem Palikanon aber auch eher wissenschaftlicher Literatur, wie die von Schumann, wird mir manchmal ganz anders ums Herz. Selbst heute werden mir manchmal, wenn ich vollends realisiere wer Siddhartha war und das er tot ist, die Augen feucht.


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    Im übrigen bin ich der Ansicht, und das hatte ich schon zuvor geschrieben, dass der/das Recht hat, was heilt.


    Glaubst Du das wirklich? Was, wenn ein Satanist mit einem Jungfrauenopfer Krebs heilen kann?

    Ich persönlich finde es auch schon auffällig, dass selbst im tibetischen Teil des Forums Mitglieder anderer Strömungen den tibetischen Buddhismus attackieren. Eigentlich Schade, denn ich habe oft das Gefühl, dass das auf Unverständnis zurück geht. Vielleicht ist es auch Neid wegen der Popularität des tibetischen Buddhismus.