Beiträge von Geronimo im Thema „Organspende“
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monikamarie:
Hallo Geronimo,
vielleicht solltest Du Deinen Beitrag nochmal überarbeiten, da steht alles doppelt drin.Monika
Is'n Problem mit dem Smartphone Browser. Muss jetzt immer Korrektur lesen.
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Yoni:
Geronimo, ich hoffe du unterstellst mir nicht, dass ich bei Kik meine Klamotten kaufe (meine sind überwiegend gebraucht), übermäßig Schoki esse (boikottiere einschlägige Firmen und kauf mir höchstens 1x monatlich mal ne Tafel Ökoschoki) ...ok, beim Kaffee ists hier zur Zeit schwierig - komme leider nicht so einfach an den guten Öko und allerfairsten Cafe Libertad ohne gleich 10 Kilo hier rumliegen zu haben (was sich im Portemonai sehr bemerkbar machen würde). *rechtfertigung off*
Ich lehne O-Spende in beide Richtungen ab (geben und empfangen) - für mich persönlich.
Eine Spende (empfangen) garantiert nicht das Ende des Leidens. Ich würde (nur für mich gesprochen!!!) versuchen wollen, mein Karma und Leiden so gut wie möglich anzunehmen.
Sterben muss ich sowieso früher oder später - also warum sich mit allen Mitteln versuchen dagegen zu wehren? Lebensgier?
Rückenmark (lebend ^^) würde ich spenden, Blut auch, wenn ich dürfte (liege unter dem geforderten mindest-Körpergewicht).
Ich bin nicht sicher wie ich für Kinder (nicht Volljährige) entscheiden würde .... mhm.
Möge ich nie in diese Lage kommen - aber ich glaube ich wäre geneigt, der Entnahme zuzustimmen.Die Lebendorganspende, wie sie Hanzze anspricht, ist m.E. der Oberhammer! Die Leute haben nicht mal einen Furz der medizinische Versorgung, die sie nach so einer Spende benötigen würden.
Eventuell entschäft ihr diese unheilsame Praxis insgesamt etwas mit eurer Einwilligung zur Spende - das wäre löblich!Wer seine Organe nach dem Tod spenden will, den will ich auch nicht überreden es sein zu lassen.
Das war doch aber gar nicht auf dich bezogen :). Ich wollte nur auf monikamaries Aussage mit einem Beispiel reagieren. Meine Hosen kaufe ich auch überwiegend gebraucht über ebay, da ich dort echt immer wieder fast neue Klamotten für 5 - 10 Euro finde.
Was die Organspende angeht: Den allermeisten Leuten wirst du tatsächlich nur zu einem längeren Leben verhelfen, in dem sie wie zuvor versuchen ihr Glück in der Befriedigung ihrer Triebe zu finden. Aus buddhistischer Sicht ist damit natürlich noch nichts gewonnen. Aber vielleicht ist der eine oder andere Empfänger auch so dankbar für die Lebensverlängerung, das er oder sie von da an ein wesentlich bewussteres Leben führen wird und sich aus sich selbst heraus dem Guten immer mehr zuwendet, womöglich sogar der Wahrheit des Friedens auf die Spur kommt... aus tiefer Demut, Dankbarkeit, Liebe.
Das ist aber immer die Sache beim Schenken, mit Bedingungen funktioniert das so gut wie nie.
Aber wenn du deine Organe irgendwann sowieso nicht mehr brauchst, dann kann man sie auch ruhig weiterverschenken. Und selbst wenn nur 1er von 1000 dadurch etwas lernt.
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monikamarie:Erdmaus:
Numerisch betrachtet könnte die Sachlage schon als unheilsam (wortwörtlich) verstanden werden.
In Deutschland warten zu jeder Zeit etwa 12000 Menschen auf ein Spenderorgan. Was solch eine Warterei für den Wartenden und seine Angehörigen bedeutet, ist kaum zu umschreiben. Bangen, Hoffen und unglaubliche psychische Belastungen entstehen durch solch eine Situation.
...Hallo Erdmaus,
in Anbetracht der vielen Kinder, die durch unser aller gierhaftes Verhalten tagtäglich sterben ist es für mich schon Hohn, wegen vergleichsweise wenig fehlender Organe so zu argumentieren. Das Bangen und Hoffen etc. all derer ist sicher nicht zu überbieten.
Ich persönlich wünsche keine fremden Organe in mir und werde schon angesichts meines Alters gar nicht mehr in die Lage kommen, welche zu spenden. Ich habe natürlich nichts dagegen. Wer das will und sich dafür einsetzt, das ist schon okay. Aber die Argumente, die Du oben anführst, kommen mir schon lächerlich vor in Anbetracht des Leidens, das nur allein dadurch schon zustande kommt, dass wir hier in Wohlstand leben und uns solche Möglichkeiten überhaupt zur Verfügung stehen.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen deshalb schon ausgeschlachtet werden.Monika
Warum vergleicht du Äpfel mit Birnen? Wer bewusst lebt und sich wenig aktiv zu Schulden kommen lässt, der tut mit seinen "guten" Organen doch noch zusätzlich etwas gutes. Und selbst der, der Tag und Nacht nur bei Kik einkauft, und dem es egal ist woher sein Kaffee oder seine Schokolade stammt, kann dennoch mit seinen "nicht ganz so guten" Organen Anderen erhebliches (temporäres) Leid ersparen (bzw. nach hinten verschieben).
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Halte ich persönlich für einen großen und bedeutenden Akt eines Bodhisattva.