Beiträge von gbg im Thema „Achtsamkeit vs. Deutung“

    Lauscher:
    gbg:

    wenn man Gegensatzpaare zunächst im Objekt und dann den Gegensatz Subjekt/Objekt in Richtung hinter Subjekt/Objekt hinter sich zusammenfallen lässt so seines Buddhawesens einsichtig wird?

    Probieren ist das Beste. Dann WEIßT du es ;)


    Da hast Du mE ganz recht Lauscher.
    Wirklich erfahren kann man das Buddhawesens - auch alle andere Menschen besitzen Buddhawesen - natürlich nur durch Meditation.


    Und wichtig:


    Wir alle reichen wie hinter das Gegensatzpaar Subjekt/Objekt.
    Dort ist so glaube ich der Ort für das Gefühl bzw. die meditative Gewissheit der Verbundenheit.


    (Man könnte auch die Analogie von Flüssen und Meer heranziehen)


    L.G. gbg

    Onyx9:


    VORSICHT. Hanzze hat recht. beobachte den ablauf. versuch nicht angestrengt nicht-zu-analysieren. nciht über den kopf, übers denken, -sondern über sammlung, achtsamkeit,beobachtung. dort ist nicht-bewertung.


    Danke für den Hinweis Onyx9 und Hanzze :)


    L.G. gbg

    Hallo Simo :)


    Simo:


    das ist auf jeden fall ein wichtiger schritt :)


    @ all


    Und weiter:


    Ist unser Buddhawesen wie eine Schnecke die ihr Haus nie ganz verlässt und sich auch wieder in ihr Schneckenhaus zurückziehen kann.


    Im Leben Hinter dem Gegensatzpaar Subjekt/Objekt unterscheident durch das Gegensatzpaar Subjekt/Objekt hindurch in die Gegensatzpaare im Objekt sie unterscheident hinein und im Tod die Gegensätze wieder zusammenfallenlassend hinter das Gegensatzpaar Subjekt/Objekt wieder zurück?


    L.G. gbg

    Lauscher:
    gbg:

    Bist Du (seid Ihr) auch der Meinung das Koans hauptsächlich das Ziel haben aus diesem Reich evtl. auch mit Hilfe von "Stockhieben" herauszuführen?

    Ja :)


    Und meinst Du (meint Ihr) auch dass wenn man Gegensatzpaare zunächst im Objekt und dann den Gegensatz Subjekt/Objekt in Richtung hinter Subjekt/Objekt hinter sich zusammenfallen lässt so seines Buddhawesens einsichtig wird?


    L.G. gbg

    Lauscher:
    gbg:

    vor dem Denken gibt es mE kein Ich und Nichtich. :)


    _()_


    Hallo Lauscher


    @ all


    Wir leben (Subjekt/Objekt) und denken in Gegensätzen.


    Bist Du (seid Ihr) auch der Meinung das Koans hauptsächlich das Ziel haben aus diesem Reich evtl. auch mit Hilfe von "Stockhieben" herauszuführen?


    L.G. gbg

    Hallo Geronimo :)


    Es freut mich dass Du für dich einen solchen Weg gefunden hast.


    Erinnert mich auch ein wenig an Heilfasten was sich ja nach einiger Überwindung auch gut "anfühlt" und "freier" macht.


    L.G. gbg

    Hallo Hanzze


    Hanzze:

    Vom Deuten (Annahmen, Konzeptionieren) kommt man sicher nicht so schnell weg, vielleicht ist es gut einfach einmal versuchen zu beobachten wie das Deuten funktioniert. Wie kommt es zum deuten.


    Den Ablauf zu verstehen ist das wichtigste in der Praxis, damit ist nicht gemeint dies auszulöschen. Vielleicht hilft die eine Erklärung des Bedingten Entstehens weiter um es selbst zu beobachten und nach und nach zu erkennen. Achtsamkeit ist das Werkzeug dazu, das man ständig schärft.
    *schmunzel*


    Zum Deuten:


    Eigentlich hört schmeckt schaut usw. man in Achtsamkeit ja nur.


    Dann setzt das Denken Analysieren usw. ein und schon gerät man auf Abwege.


    Man nimmt dann nämlich fälschlicherweise an es gäbe ein Subjekt dem ein Objekt gegenübersteht.


    Im vor dem Denken gibt es mE kein Ich und Nichtich. :)


    P.S.: Danke für den link Hanzze!


    L.G. gbg

    Hallo zusammen


    Wenn ich höre und das Gehörte nur Gehörtes sein lasse.
    Wenn ich schmecke und das Geschmeckte nur Geschmecktes sein lasse.
    Wenn ich schaue und das Geschaute nur Geschautes sein lasse.
    ...
    D.h. wenn ich es also unterlasse all diese Dinge zu bewerte wäre das dann ein guter Einstieg in den Buddhismus?


    Ist das nicht auch sehr eine Frage der Achtsamkeit?
    (Von einem Mönch dessen Name mir leider entfallen ist wird ja behauptet dass er sich beim Klang einer Glocke mit diesem Klang in eins empfand)


    Wäre also von daher das Denken Deuten Analysieren usw. der Gegenspieler eines recht verstandenen Buddhismus?


    L.G. gbg