Beiträge von Lirum Larum im Thema „H A I K U S“

Versöhnlich
Ist es zu sehen:
Ohne Grund die Schmerzen sind.
Ein kalter Bach, der
Glättet Stein.

Novemberregen
Kaltes Nass rauscht in der Nacht
Alles läuft über

sarvamitra:

sammā-vācā

sammā-vācā

sammā-vācā

sammā-vācā

sowosamma

[size=. ]sowosamma (oberbay.) "so wo sind wir?"[/ size]

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Und was heißt nochmal "sammā-vācā"? Rechte Rede?

Das Außen
mag schäumen, zerren,
quälen, stoppen und fließen -
es ist alles nur
Übungsfeld.

Nicht klassisch - und dazu noch doppelt gereimt, aber ich muss es mal loswerden:

Ein Körper,
Sinne und Denken,
Wahrnehmung und Bewusstsein...
laufen zusammen
des Weges.
Mittendrin,
da ist zu finden,
Weite, Freiheit, klarer Geist.
Ungehinderter
Raum, im Licht.

Merkur-Uranus:

Der F C Bayern
in der Blüte seiner Kraft.
Spielende Buddhas.

Nanana...

brigittefoe:

Wiegender Bambus
leuchtendes Grün der Blätter
biegsam und doch stark.

Schneebedeckt am Eis.
Weiße Mütze, schwankend im Wind,
fällt in Brocken ab.

Simo:

Ein Morgen Haiku:

Nein Nein Nein Nein Nein
Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein
Nein Nein Nein Nein Nein

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Ein Kommunikations-Haiku:

Ja Ja Ja Ja Ja
Nö Nö Nö Nö Nö Nö Nö
Ja Ja Nö Nö

Wandelbar
wie Wasser und Eis
Wie Feuer, Asche und Rauch.
Lebst du im Lauten
Und Stillen.

Eine Schnur
Zieht durch das Traumland.
Schnürt alles zusammen im Hals.
Mein Schmerz hat nichts mit Dir zu tun.
Er ist einfach da.
Schon immer.

Bäume rascheln leis,
biegen ihr Haupt im Winde.
Sanft halten sie Stand.

"Wandel" nennt man mich.
Tod und Geburt auf's Neue.
Kreislauf der Welten.

Ein paar Tropfen Licht
an der richtigen Stelle
eröffnen die Welt.

Lichtermeer.
Die Kerzen im See
scheinen, flimmern und spiegeln
in die blaue Nacht.
Täuschung und...

Grauer Tag
Aus Regentropfen
Kühl, verwehend glitzernd blau
Hell und dunkel, feucht.
Nasses Licht.

Tsewang48:

Üben du mußt.Text markieren,Rechtsklick,dann auf kopieren,dann rechtsklick auf einfügen,dann isses da.

Wenn Du Copy&Paste machst, musst Du eine Quellenangabe geben.

Herz,
eine Furt,
ein Spiegel im All.
Frei von Furcht für immerdar.
Goldener Faden,
reiches Od,
Herz.

Mit dem Wind
oder gegen ihn,
fließen oder widersteh'n.
Ist beides recht, wie
man es braucht.

Dreitausend Blätter
auf einen Blick im Walde -
wehend, wiegend, grün.

Gut, dann improvisiere ich auch mal mit der Silbenzahl:

Innen wie außen
Feiner Sand weht hinaus
In kleinen Körnchen voran,
regenbogenfarbene Flut
Rinnsale, Hügel, Wellen.
Weht über Fels ins Gras
Wächst an und schwindet.

Es gibt da
einen freien Punkt...
Jenseits von Begrifflichkeit.
Weit weg nicht, sondern Hier irgendwo.
Gehst du hin, wird es sehr still
Und weit, frei und klar.
Im Atem.

Ein warmer
Tag geht zur Neige,
entblättert sich, zeigt sich klar
im dunkelroten,
blauen Licht.

Wenn Ochsenscheiße
sich klaglos wandelt - Humus
trägt rosa Rosen.

Hartes mag brechen.
Elastisches wird biegen.
Aufgelöstes bleibt.

Regen fällt
in dicken Tropfen.
Düstere Wolkenschleier
verdecken Freiheit...
Zuversicht.