Beiträge von Grund im Thema „Die Eltern“

    Geronimo:

    Einem anderen Wesen etwas gutes tun zu wollen hat immer auch Begehren zur Grundlage, anders geht es doch nicht.


    Problematisch ist "immer" und der Zusatz "anders geht es doch nicht". Denn woher sollte solch eine Sicherheit, dass es sich generell (d.h. unter allen Bedingungen und bei allen Personen) so verhält, kommen, außer aus der Verdinglichung der "trübe Brühe" aus Gefühl, Für-Wahrnehmen, papanca und Willensregungen, welche beim Zusammentreffen von Auge, Augenbewußtsein und Symbolen (zusammengesetzt aus Bildschirmpixeln) abhängig entsteht?
    Der Umgang mit Worten ist das eine, Achtsamkeit ist das andere. Nur mit Achtsamkeit lässt sich feststellen wie es sich bei einem selbst unter bestimmten Bedingungen verhält, wenn man selbst "Gutes" tun will. Der Schluss von einem selbst auf andere ist sehr problematisch, ist aber wohl die gewohnheitsmäßige Gleichsetzung der Aggregate mit dem projizierten "anderen".




    Grüße
    TM