Die interessante Diskussion über externe Gelehrte habe ich [urlhttp://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=15&t=10252]hierhin[/url] verschoben.
Beiträge von malsehen im Thema „Diamantweg und Theravada“
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Ich bin mir immer wieder unsicher, ob allen Beteiligten jeweils klar war, wann es in dem Thread um den DW-Buddhismus als Nomenklatur für die Nydahlschen Kagyüs und wann es um die linienübergreifende Begrifflichkeit des Diamantfahrzeugs ging. Ich selbst war mir da im Diskussionsverlauf manchmal unsicher.
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Simo:Grund:
Wobei es sich bei mir "einbrannt" hat, dass Diamantweg = ON und das das nichts mit der Tradition zu tun hat. Man mag es anders sehen, aber bei alledem wie die Öffentlichkeitsarbeit und die Anhänger auf mich wirken bin ich nun mal so konditioniert. Vielleicht weil die ON-Fans immer die lautesten sind? Kann sein ... ist aber auch egal. Ich bevorzuge den Begriff "Vajrayana", weil der mir sowas wie ursprüngliche Tradition vermittelt, während ich bei Diamantweg an Dinge denke, die da nicht dazu passen.
Wenn die Leute hier im Forum immer gleich von "Diamantweg" reden, dann ist das ein McDonalds-Effekt. Wenn jemand nach Hamburgern fragt weil er gerne Hamburger isst, dann denkt jeder an McDonalds, obwohl es viele andere Sorten und Rezepturen Hamburger gibt. Aber McDonalds hat einfach als Marke eine gute Präsenz in der Öffentlichkeit, PR, Werbung, Kommerz.
Puuh....
Als erstes: Diamantweg ist die Übersetzung des Wortes Vajrayana, tib. Dorje Thegpa. Dieser Name wurde von Lama Ole etabliert, das ist richtig. Aber was denkst du passt nicht dazu, wenn du an "Diamantweg" denkst ?
Ist irgendwo in diesem Thread eigentlich mal klar gestellt worden, welcher Diamant denn jetzt gemeint war?
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Simo:
Genügt Dir die Antwort?
Ich bin weit davon entfernt, das nachvollziehen oder -erleben zu können.
Was mich berührt, ist Deine Aussage, dass es nicht um ein Voodoo-weg-damit geht.
Ich und sicher viele andere stolpern oft über diesen "Vernichtungs"-Anspruch, der einem in so vielen Zielformulierungen zu stehen scheint.
Ich glaube, es geht genau darum. Annehmen statt weg wünschen und dann erleben, dass es nicht so ernst ist, wie einem die Angst davor vorgaukeln möchte…In sofern ist es auf jeden Fall genug – ich danke Dir für die Antwort!
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Simo:Elliot:
Vielleicht kannst Du ja mal herausfinden, was an Zahnschmerzen "leer" sein soll.
Zahnschmerzen hab ich nicht so oft. Bei Bauchschmerzen aber klappt das schon ganz gut. Ich konzentriere mich dann weniger auf die Leerheit des Schmerzes sondern versuche die Leerheit dessen zu verstehen, der diesen Schmerz erlebt. Verschwindet dadurch irgendetwas? Nein. Man versucht nur zu erkennen, dass es leer ist. Was sich ändert ist die Sichtweise.
Simo, mag jetzt blöd klingen und ist auch eher OT. Ist aber überhaupt nicht ironisch unterstellend oder spekulativ gemeint:
Kannst Du beschreiben, wie die Sichtweisenänderung in Dir in einem Moment physischen Schmerzes wirkt? -
Kurzer, querlesender Einwurf:
Mögliches Missverständnis bezüglich des Begriffs "Befreiung"? -
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Die Tatsache, dass A etwas witzig findet und B evtl. nicht ist 1. Grundschulklasse Humorkunde.
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Sukha:Bambus:
Die jetzt alle als minderbemittelt, Wohfühlbuddhisten, Spaßmacher oder gar sektenabhängig abzutun finde ich etwas einfach. Und die geringe Anzahl der Theravadins durch "zu schwierig" zu erklären ebenso.
Ich würde eher unterteilen in "Begierden befriedigen" und zu "nüchtern, trocken und anstrengend".
Grund:Aber dass Diamantweg populärer ist, finde ich sehr nachvollziehbar
Finde ich auch.
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ich bin recht weit davon entfernt, den Autobahnfahrern auf dem Diamantweg ihre üblichen Attribute zuzuweisen.
Nachvollziehbar wäre aber auch, dass die Firma »Black und Decker« ein populäres Synonym für den Begriff Bohrmaschine werden würde, wenn die Marketingstrategen dort ebenso intelligent http://www.beiebigerstadtname.bohrmaschine.de u.ä. besetzen würden und eine weiträumig agierende Franchsie-Ladenkette konsequent mit dem Schild "Bohrmaschinenhandel" bezeichneten.
Das mag jetzt als Einstieg oder schon als Bestandteil eines DW-Bashings daherkommen. Wäre schade drum. Aber man darf sich schon ansehen, dass Herr N. ein recht intelligent auf eine aher allgemeine Nachfrage ("ich will ein Loch in die Wand bohren" = "ich suche was buddhistisches") gematchtes Marketing betreibt. Keine Kritik an welcher Art Sendungsbewusstsein auch immer. Aber bei der Frage nach der Popularität darf man das denke ich schon einbeziehen. -
Mach doch. Es gibt keine BStVo, die da ein Verbotsschild aufstellt.
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Wie "Breit" ist die Ökumene?
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Ob nun grüne Männchen oder Else Kasulke von nebenan das Ziel meines Mitgefühls ist, sei mal dahingestellt.
Ich meine auch, dass es eher eine sprachliche Nuance im Sinne einer Zuspitzung ist.
Immenent enthalten ist es überall.
Wobei diese Zuspitzung – wie alle Zuspitzungen – immer die Zweischneidigkeit besitzt, ein Ziel zwar besser zu »promoten«, gleichzeitig damit aber auch leider als Abgrenzungsmerkmal missbrauchbar zu werden.
Wie man hier – ähem – ansatzweise erkennen kann. -