Beiträge von Mabuttar im Thema „Reflektionen zur "reinen Lehre"“

    Ist die Wahrheit jenseits aller Begriffe ?
    Versteht ein Buddha sich selbst am besten? Selbst eine Übersetzung oder Mutmaßung der damaligen Bedeutung kann schon die Lehre "Unrein" machen.


    Ach und zu den Trieben fällt mir wieder ein epikurischer Spruch ein.


    " Es gibt Triebe die sind
    natürlich und notwendig,
    natürlich und nicht notwendig,
    unnatürlich und nicht notwendig. "


    Nun da Buddha atmete und Nahrung aß, sprach und 45 Jahre nach Erleuchtung lebte( Was führt zum Aufhören von Nahrung ? ) bewegen sich die zu vernichtenden Triebe wohl zwischen Zeile 3 und 4.

    Nunja, fangen wir doch heute endlich mal an die Sprüche von Johann Sebastian Bach niederzuschreiben (17.Jhd.)


    Ok jetzt kennen vielleicht kaum noch Leute seine Sprüche , ABER sie wissen warum er berühmt wurde, der Kern seiner Bekannheit ist seine Musik.
    So sehe ich es auch beim Buddha, er wurde berühmt für das lehren des Erwachens, Nicht-Ich und die 4 edlen Wahrheiten.
    Das ist der kern, nehmt Buddha dies und es bleibt keine buddhistische Lehre.


    Allerdings stellt sich noch eine andere Frage, nämlich warum Buddha ?


    Warum folgt man nicht der Lehre früherer meditativer Lehrer, Yogis und Weiser ? Es gab lange vor Gautama Menschen, das Leben, Weise, Gurus, Schamanen, Druiden usw...
    Und nach ihm auch.
    Sie alle Waren Menschen, die einen mehr vergöttlicht, die anderen weniger, Heraklit lehrte wie Buddha die Vergänglichkeit und den Wandel aller Dinge wurde aber nicht so "Erhaben".
    Daoisten Buddhisten und Yogis meditieren, sie alle interpretieren ihre Wahrheiten /Weisheiten anders, wem folgen?


    Die beste Antwort darauf (für mich) liegt im ZEN , selbst meditieren, selbst nachforschen und wenn Buddha recht hatte dann kommt als Ergebnis die 4 edlen Wahrheiten heraus, ganz natürlich.