Beiträge von Mabuttar im Thema „ist buddhismus anti-intelektuell?“

    Nunja weil Begriffe immer die Wahrheit verkleinern, verdrehen.


    Es ist wie im Gebirge zu wandern oder ein Gebirge zu zeichnen. Es gab früher sogar mal den Versuch eine exakte Sprache zu entwickeln, was aber scheiderte.


    Die Theorie ist ein Werkzeug für das Leben, doch die Gefahr besteht, die Theorie für das Leben zu halten.


    So kenn ich einen Germanistik-Student, der sich mit einem Buch auf einem Weinfest begab, sich auf ne Bank setzte und Spaß an den tollen Geschichten und Erlebnissen seiner Bücher hatte, aber die Feier um ihn herum und die Leute völlig vergaß. Ein älterer Mann ging zu ihm um sich mit ihm zu unterhalten, aber er wollte doch lieber lesen....
    Aber gut so lange er seinen Spaß hat anderen beim Leben zuzusehen oder über andere Leben zu lesen anstatt seins zu leben ist seine Sache.


    Übrigens die Theologie hats ja intelektuell weit gebracht... ´wobei die Erkenntnisse meiner Meinung nach kaum einen hilfreichen Wert für irgendjemanden haben. Da wird halt am Leben vorbei Konzeptualisiert.


    Achja und macht es Sinn einen Weg aus dem Leiden so kompliziert wie möglich zu machen oder die intelektuellen Voraussetzungen hochzuschrauben? Ein einfach zu bedienendes PC Programm ist hilfreicher als ein kompliziertest. Ich suche nicht den kompliziertesten sondern den einfachsten Weg.