Geronimo:
Man muss sich die Menschen doch nur einmal näher anschauen. So viele komplett unterschiedliche Charaktere mit total individuellen Neigungen und Anlagen, die sich schon in der Kindheit offenbaren und ihr Leben bestimmen. Die Talentierten, die weniger Talentierten, die Klugen, die weniger Klugen, die Hübschen, die weniger Hübschen, usw. und ihre dadurch angenehmen oder weniger angenehmen Leben
bambus:
- Ich möchte in diesem meinem subjektiv gefühlten Leben möglichst eigenes Leid vermeiden.
- Ich möchte anderen Wesen (welchen denen ich begegne oder auch welchen die nach meinem Tod durch meine Handlungen beeinflusst werden) kein Leid zufügen.
Geht es darum, ein möglichst angenehmes Leben zu haben? Ist das die Belohnung von guten Taten? So kann ich es nicht sehen. Gut, schlecht, hübsch, häßlich. Dualistische Ansichten, kulturell geprägt.
Die schwerste Krankheit kann im übrigen zu tiefer Erkenntnis führen. Ist das dann Leid?
Mit der Realisierung von anatta verlieren diese Unterschiede ihre Bedeutung.
Ursache und Wirkung, Leben und Wiedergeburt sind nach meinem "Sehen" komplexer als persönliche Entwicklung. Bedingungen gestalten das "Jetzt", alles ist miteinander verbunden oder ist "eins".
"Ich" bin nicht von Bedeutung. Meine Handlungen erzeugen Folgen. Von Bedeutung sind diese Folgen nicht. Sofern weder ich noch mein Gegenüber damit Vorstellungen/ Anhaftungen verbindet.
Tuen wir aber. Also machen wir "Zwischenschritte" auf dem Weg, "gute Taten", "gutes Karma", die uns Bedingungen schaffen, die uns unsere Entwicklung ermöglichen.
Daraus erschließt sich mir nicht, dass Wiedergeburt eine Voraussetzung ist, Erleuchtung zu erlangen.