Beiträge von Alephant im Thema „Zum Streit und seine Ursachen“

    TMingyur:


    Außerdem, was ist "Streit"? Viele verstehen unter "Streit" einfach einen nüchternen diskursiven Austausch unterschiedlicher Ansichten also "Meinungsstreit". "Meinungsstreit" kann sehr förderlich sein, wenn die eigenen Denkgewohnheiten in Frage gestellt werden und man sich darauf einlässt.


    Ja genau: was ist Streit?! Auf jeden Fall die nächste Kategorie, die jeder in seinen ganz persönlichen Hals bekommt. :D


    Gruß

    Bishafu_2:


    Natürlich kann man darauf beharren, dass seine eigene Sicht die richtige Sicht auf die Realität ist, aber dann verwechselt man "die Hand die auf den Mond zeigt mit dem Mond selbst". Man verwechselt Subjekt und Objekt und befindet sich in einem Irrtum.
    All dies ist auch kein Problem, denn der Umgang mit Streitigkeiten ist entscheidend, ob der Streit heilsam ist oder eben nicht ... und genau das ist eben Sache des Einzelnen.


    Sehr schön!


    Gruß

    Hi Hanzze,


    ein pädagogischer Versuch, dein Thread? Habe mir selbst überlegt, hier nocheinmal einen Thread zum Thema "Achtsamkeit der Rede" reinzustellen...aber dann gelassen, weil ich entdeckt habe, daß es am Ende nur wieder mein Ego war, was in diesem Forum "zur Ordnung" aufrufen wollte :D Geronimo hat hier zeitgleich einen Thread reingestellt: "Buddhismus ohne Palikanon" oder so ähnlich. Mir fällt in deinem Thread auf: ja es ist möglich, denn mir fiel als erste Antwort zu deinem Thread ein: Ego. Es ist immer nur das Ego. Streit ist allerhöchstens Unterhaltung. Und Buddhas Lehre läuft nur auf die "Kritik" des Egos hinaus. So würde ich meine "buddhistische Erfahrung" beschreiben. In vollem Bewußtsein dessen, was Geronimo auch schon gesagt hat. Das Problem sind die Begriffe und ihre Interpretationskraft. In Anerkennung einer universellen Wahrheit die sich auch mir (Kraft meines Genies :D ) gezeigt hat, sage ich: Jedem Streit kann aus dem Wege gegangen werden, und je mehr man einen Menschen liebt, desto mehr erkennt man seine persönlichkeitsstiftenden Identifikationen und nimmt als (buddhistischer?) Mensch Rücksicht auf diese. Das heißt: ich erkenne (zumindest:einige) Komponenten zur Herstellung eines Stück Egos bei meinem Gegenüber und opponiere diese Komponenten nicht, oder nur: auf sehr charmante Art und Weise :D


    ein alkoholischer, unbuddhistischer Gruß