accinca:
"'Dort war ich, solchen Namen hatte ich, solcher Familie und solchem Stande gehörte ich an, solche Nahrung wurde mir zuteil, solches Wohl und Wehe hatte ich erfahren, solches Lebensalter erreichte ich. Von da nun abgeschieden, trat ich dort wieder ins Dasein: dort hatte ich solchen Namen, solcher Familie und solchem Stande gehörte ich an, solche Nahrung wurde mir zuteil, solches Wohl und Wehe hatte ich erfahren, solches Lebensalter erreichte ich. Von dort nun abgeschieden, trat ich hier wieder ins Dasein.' So erinnert er sich an manche frühere Daseinsform mit ihren besonderen Merkmalen, besonderen Kennzeichen."
So darf nur ein Buddha sprechen. Solches hat ein Buddha erfahren, der Dhamma vollendet hat. Wir können ihm glauben und ihn verehren oder besser wie er selbst es uns vorgeschlaghen hat ihm nacheifern. Wie dies geschehen soll hat er uns ja gesagt und dürfte allen bekannt und unbestritten sein. Dazu gehört eben auch Fragen und Antworten.
Wir sind ja nun nicht Buddha ! Nur Buddha ist es möglich über Transzendenzerfahrung zu sprechen. Wir müssen uns damit begnügen unseren nächsten Schritt auf dem Weg dorthin zu tun.
Ich habe mich lange gefragt, weshalb im Palikanon immer wieder diese Wiederholungen sind, wieso die Mönche immer wieder Wiederholung celebrieren, was der Sinn einer Gebetsmühle ist, wieso der achtfache Pfad mit einem Rad symbolisiert wird etc.
Nun ist mir, dank Deinem Einwand, plötzlich klar geworden, wieso das Motiv der Wiederholung so wichtig ist !
Wiederholung scheint fundamental und in allem und in allen Dingen immanent (d.h. anhaftend) zu sein.
Wir sprechen von Wiedergeburt, denken über Wiedergeburt, spekulieren über Wiedergeburt und meinen damit immer die Wiedergeburt Buddhas. Wir sind aber nicht Buddha ! Wir können dies nicht erkennen ! Deshalb müssen wir vorläufig im Diesseits bleiben.
Nun das erste Erwachen vollzieht sich, wenn man seiner eigenen Wiedergeburt im diesseits gewahr wird. Die Wiedergeburt vom ich zum wir.
Jeder kann das im Palikanon nachlesen, es steht dort sonnenklar ! Das ich verschwindet, das selbst verschwindet und man tritt ein in eine nächste Ebene. Aber nur wenn man in der bewusstseinstufe Mensch verbleibt !
Die meisten von uns, michselber eingeschlossen, sind diesbezüglich teilerwacht und kennen dieses "Wir-Gefühl", fallen aber immer wieder ins Ich zurück, deshalb teilerwacht.
Der Zen hat dies auch erkannt und lehrt deshalb nach einer gewissen Zeit (eben nach dem 1. aussprechen des Herzsutras) Zazen aktiv, während der Arbeit (das war bei den Adeligen im alten Japan eben häufig der Kampf) im Alltag im Umgang mit Anderen zu üben und nicht beim meditieren im stillen Kämmerlein im ich zu verharren, welches nun ja überwunden ist.
Nun also man schafft es teilerwacht zu sein, vielleicht sogar total erwacht, was dann ?
Man erkennt das alles von vorne anfängt !
Man ist ja nicht wirklich, absolut erwacht sondern nur zum 1. mal.
Das ist für jemand der immer noch mit sich selber beschäftigt ist und war zwar ein grosser Schritt aber die nächste Stufe auf dem Weg ist viel höher als die vorherige.
Leider bin ich erst 1 mal erwacht. Ich spüre aber, dass der Weg zum 2. erwachen eine Art Wiederhohlung des ersten Weg sein müsste. Buddha hat ja für uns spuren hinterlassen (eben die ewigen Wiederholungen)
Anstatt ich muss nun das wir überwunden werden zu etwas nächstem aber was .....
Aber wie soll das funktionieren ? Wieder so eine dumme Frage ! Nicht indem man den Karren schlägt, sondern indem man Ziegel zu Spiegel poliert. Keine Ahnung was das bedeutet, habe das "wir-bewusstsein" eben erst entdeckt 
So nun ist aber Schluss