Beiträge von Maybe Buddha im Thema „Buddhismus mit zu wenig Nächstenliebe?“

    Ich muss Knochensack da zustimmen... Aber auch die Gegenseite hat recht.
    Es geht halt um den mittleren Weg. Wenn man "nur" für die anderen versucht sich zu ändern, wird das scheitern. Wenn man sich "nur" für sich ändern möchte, kann man auch nur scheitern. Wenn man sieht das die Phänomene,die Taten und die Menschen miteinander verbunden sind, ist man sich im klaren das man dadurch sich selbst zu ändern auch sein Umfeld beeinflusst und verändert. Und indem man so die Auswirkungen auf sich und andere ändert, ändert man auch die Auswirkungen auf sich und andere in der Zukunft. Karma, bedingte Entstehung, Ursache und Wirkung.
    Ich versteh immer nicht was dieser strikte Absolutismus soll. Das hat hat der Buddha nicht gelehrt. Und anderen deswegen Unwissenheit zu unterstellen ist genauso eine Unwissenheit.

    Was das mit Bodhisatva immer soll...? Kann ich nicht ganz nachvollziehn. Wer sich weiterentwickelt (nach den Grundgedanken der Lehre des Buddha) erkennt ja das es keinen Unterschied zwischen sich und allen anderen gibt. Also wird das was man für sich selbst tut (zb Dana geben, sich zum "guten" Verändern) auch gut für die anderen und das was man für andere tut bzw tuen kann (Knochensack hat da ja ein paar gute Beispiele gegeben: Pausenbrot teiln, zeit mit leuten die einsam sind verbringen etc) ist auch gut für einen "selbst".

    Soweit ich es mitbekommen habe, sind fast alle Klöster und buddh. Gemeinden offen für jeden der dort was übers Dharma lernen möchte. Und oft sind dort Mönche und erfahrene Dharma kenner die einem helfen. Besser können doch buddhistische Gemeinden kaum helfen, da sie das weitergeben was sie haben: Das Dharma.
    Ansonsten gibts ja nichts was sie besitzen (zumindest sollte es so sein).