Hallo Mabuttar,
Mabuttar:2. Trance scheint eine Unbewusstheit zu brauchen, im Buddhismus geht es aber eher um Achtsamkeit, allerdings frage ich mich ob tiefe Meditation z.B. im Bereich Weder-Wahrnehmung Noch Nicht-Wahrnehmung oder die "Aufhebung der Wahrnehmung" nicht auch die Trance meinen könnte in der keine Schmerzen/kein Leid erfahren wird.
Zudem kannte sich Buddha ja bestimmt sehr mit dem Bewusstsein aus und in den Lehren müssten dann doch auch Dinge über das Unbewusste stehen oder ?
Im buddhistischen Sektor fallen mir auch Parallelen im Zen "Makkio" Erscheinungen ein, im Palikanon "Maro/Mara" Erscheinungen vor Buddhas Erleuchtung, tibetische Orakel (wahrscheinlich auch im Bön) und buddhistische Sekten welche Trancewesen invozieren, wie sie in Japan vorkommen.
Meditation ist Wachheit. So kenne ich das (Zazen), oder ich habe eben Gedanken und bin nicht bei der Sache. kann auch mal vorkommen. Aber Trance ist das nie und nimmer. Und dann noch, Makkio wird nicht beachtet, es wird ignoriert. Ich weiß nicht, ob man in Trance Leid oder Schmerzen spürt, Satori ist keine Trance. Satori/Nirwana ist einfach ein bewusstes wahrnehmen der Natur des Menschen und auch Wachheit. Mit Trance ist oft ein schlafähnlicher, bewusstseinsgetrübter Zustand gemeint, darum mit Achtsamkeit gar nichts zu tun haben kann, und darum auch nichts mit Buddhismus am Hut hat. Ich kann mir vorstellen, dass sich Buddha für das Unterbesusstsein nicht interessiert hat, für Sigmund Freud hätte er sich auch nicht interessiert.
Ich würde vorsichtig sein, verschiedene Dinge zu mischen (lieber nicht).
Liebe Grüße
mombour