Im SZ Magazin war vor kurzem ein Artikel über einen Mann der für Monate ganz alleine in einer Hütte in der Wildnis lebte. Er beschrieb aber, dass er sich nach einiger Zeit keinswegs einsam fühlt sondern sich im Gegenteil immer mehr für die Umgebung und die Tiere öffnete. Er stellte seinen inneren Dialog ein und war ganz offen.
So schätze ich mal, dass Einsamkeit als "Gefühl der Verlassenheit" vor allem mit dem Grad der Verschlossenheit und dem Gesondertsein zu tun hat. So kann man sich ja, wenn man das Gefühl hat "niemand versteht einen" auch inmitten von Massen einsam fühlen.