Maybe Buddha:Spricht nix dagegen. Vor 10 Jahren hab ich auch so angefangen wie du jetzt. Und letztendlich bin ich endgültig bei der Lehre des Buddha gelandet (da mir alle anderen Lehren und philosophen auch nie ausreichende Antworten geben konnten). Wie gesagt hab ich früher auch gerne philosophiert und herumdiskutiert. Das bringt dich aber zu nichts ausser noch mehr verwirrung. Allerdings ist es grade für Grübler, Skeptiker und Philosophen (so wie ich damals), nicht damit getan wenn einem jemand diesen Rat gibt, denn an dem Rat zweifelt man natürlich auch
Skepsis bedeutet ja zunächst einmal nicht zu vertrauen sondern in Frage zu stellen. Allerdings kann das dazu führen, das man von Hunderste ins Tausendste gelangt.
Was man mit seinen Fragen ja wirklich ersehnt ist ein Punkt, wo man "zufrieden" sein kann - wo man sagt "ah das macht Sinn" und nicht das Bedürfnis hat weiterzufragen. Aber wie Faust versagt man sich ja genau das.
Eben weil man - du vielleicht früher zenbo vilelicht jetzt - ein tiefes Gefühl dafür hat, das alle Antworten nur unzureichende Konstrukte sind und die Wirklichkeit so porös und fraktal ist, dass sie sich nicht mit einfachen Antworten einfangen lässt.
Im Zen gibt es das Konzept des "Grossen Zweifels". Also nicht Zweifel beiseitezuscheiben, sondern an dessen Wurzel zu gehen. So radikal zu zweifeln (nicht intelketuell sondern mit dem ganzen Wesen) , dass man sich selbst in Frage stellt und in Erleuchtung umstülpt.