Beiträge von brigittefoe im Thema „Hingabe“


    Zitat von Paul Broks, einem Neuropsychologen



    "Der Geist entsteht aus Prozeß und Interaktion,
    nicht aus Materie.
    Wir bewohnen gewissermaßen den Raum zwischen den Dingen.
    Wir existieren in der Leere.
    Ein schöner, befreiender Gedanke und nichts, wovor man sich
    fürchten müßte.
    Die Vorstellung von einer angebundenen Seele ist im
    Vergleich dazu barbarisch.
    Machen Sie Licht, es ist offensichtlich.!



    Ja, werter Lauscher, daß stimmt;
    jedoch bin ich immer noch da !
    (ich bewußt klein geschrieben)
    allerdings ein Lauscher, ein Beobachter, ein Seher,
    ein Fühler. ...ich bin nicht ins Nichts gefallen -
    betrachte mich eher als BEWUSSTHEIT !

    accinca:
    brigittefoe:

    In der buddhistischen Lehre existiert kein Selbst
    wer bin ich dann ?


    Es gibt kein ewig schon immer bestehendes Selbst.


    Sehe ich auch so !
    Trotzdem frage ich mich,
    wer und was ich bin !


    Bin ich nicht Geist -
    undefinierbar ohne Form, Farbe
    immateriel, nicht fassbar -
    und doch ständig in meinem Kopf !
    Lenkt nicht der Geist mein Gehirn und Körper.
    Bin ich nicht am Ende eine Gefangene des Geistes ?


    Oh je, jetzt kommen auch noch Gedanken dazu,
    die letztlich wohl dem Geiste entspringen . . .

    accinca:
    Bishafu_2:

    Mahayana sieht das eher so, dass der Mensch seine immer bestehende Buddhanatur erkennen muß.
    Der Unterschied besteht darin, dass im Mahayana nur die Sichtweise auf das eigene Wesen verändert werden muß, nicht der Mensch selbst. Vom Ansatz ist da schon ein Unterschied. Bishafu


    Das ist genau die Bhramanische Lehre die der Buddha ablehnte.
    Ein solches "selbst im Mensch" gibt es beim Buddha eben nicht.
    Und Lehren bei denen es ein solches Selbst (versteckt oder offen)
    gibt sind nicht die Lehre des Buddha.


    In der buddhistischen Lehre existiert kein Selbst
    wer bin ich dann ?


    LG

    Hingabe ist das Aufgeben
    seines angeblichen Selbstes;
    in eine Ordnung, die hinter allem Erkennbaren steht.
    Sich in den Fluß und die Bewegung zu begeben,
    die sich Schicksal oder Karma nennt,
    ohne dagegen aufzu - begehren.


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