Hallo,
ich denke ein wichtiges Thema, was nach meinem Gefühl wenig angesprochen wird, ist Hingabe.
Nach meiner Erfahrung ist das eine der grundlegensten Faktoren in der spirituellen Praxis.
Gerade uns hier im Westen ist diese Qualität oft verlorengegangen oder kommt nur sehr wenig zum Vorschein.
Deswegen empfiehlt der Dalai Lama vielleicht auch, eher bei den angestammten Religionen zu bleiben. Da im Christentum Hingabe und Liebe erstmal eine größere Rolle zu spielen scheinen oder das offensichtlichere Thema sind, macht diese Meinung des Dalai Lama für mich persönlich auch Sinn. Wobei ich hier kein kirchliches oder institutionelles Christentum meine.
Und ich denke Liebe und Hingabe mehr zu betonen und zu leben, kann sehr hilfreich sein. Das Problem ist nur, dass man es nicht "machen" kann.
Und uns wurde ja vor allem das "machen" beigebracht in Erziehung und Schule. Das ist ja das, was wir richtig gut können.
Auf der anderen Seite wird der Staat wahrscheinlich auch kein großes Interesse daran haben in Zukunft Liebe und Hingabe zu fördern. Ganz einfach, weil dann das ganze System, wo der Mensch vor allem funktionieren soll, wo Leistung zählt - zusammenbrechen würde oder zumindest weniger effektiv wäre, im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt.
Aber die Politik ist ja zum Glück auch nicht wichtig, weil ja jeder das im Alltag leben kann, was er als heilsam und "richtig" empfindet.
Als wie wichtig seht ihr Hingabe auf dem Weg?
Liebe Grüße