wusheng:
und wenn es vorkommt, dann aus alter Gewohnheit z.B. besonders witzig zu
sein, bei anderen sich beliebt zu machen, das angebliche Ich zu belustigen usw.usw.
wusheng:
und wenn es vorkommt, dann aus alter Gewohnheit z.B. besonders witzig zu
sein, bei anderen sich beliebt zu machen, das angebliche Ich zu belustigen usw.usw.
wusheng:Guten Morgen, Accinca
Mein Hinweis, dass wir dass in der Geschichte ja schon erlebt haben, wie grade Religionen Menschen unfrei machen und mit "Schuld" beladen können, war auch eine Frage an dich, wie du mit deiner Stellungnahme eine Abgrenzung zu dieser Tradition siehst.
Ich habe damit kein Problem denn ich kann die Lehre des Buddha
nicht wegen einer monotheistischen Tradition ändern.
wusheng:
Bei allem Respekt, Accinca, wo hast du das denn her? Wo ziehst du denn die Grenze zwischen innerer Freude und "Herumgackern"? Und was spricht gegen Selbiges. Wir hatten schon die Institution KIRCHE, der es gelungen ist, Menschen zu ducken und in Unfreiheit zu halten. (Dies ist bitte nicht als Beleidigung oder Mangel an Respekt Christen gegenüber zu verstehen und soll auch kein Pro-Contra-Kirche auslösen). Den Buddhismus sehe ich nicht in solch einer Tradition.
Entweder ich verstehe dich falsch oder wir haben eine sehr unterschiedliche Auffassung von einem selbstbestimmten Leben. Das Leben ist ein Geschenk. Was für ein Geschenk ist es, wenn es keine Freude bringt? Der Buddha lehrte das Überwinden von Dukkha. Dazu gehört das Verständnis der Leerheit bzw. des So-Seins, und Verständnis des Nicht-Anhaftens.
Beim Mönch-oder Asket-sein geht es um Selbst-Kultivierung und Selbst-Disziplinierung, um den Verlockungen und den Herausforderungen des Lebens begegnen zu können. Es ist keine Absagung an Lachen oder Spaß-haben.
Ich praktiziere Wushu-Chan, was für mich eine Ausprägung des Mahayana-Buddhismus ist. Der dogmatische Umgang (ich betone "dogmatisch") mit dem Pali-Kanon ist nicht meine Orientierung. Aber mir ist nichts bekannt, was Spaß oder Freude als grundsätzlich unheilsam ist. Vergänglich ja, aber nicht unheilsam. Gruß, Wusheng
Deine Vorstellung vom Leben und der Lehre des Buddha
sind Tatsächlich deine Vorstellungen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich kann die Lehre des Buddha aber nur so verstehen wie sie überliefert ist.
Und da ist weltlicher Spaß und Freude nicht das Ziel der Lehre noch
der Übungen. Im Gegenteil solche emotionalen Ausbrüche stören
die Übungen der Mönche die sich ernsthaft üben. Daher lehrte de3r Buddha:
"Was soll Lachen, was Vergnügen,
wo doch dauernd alles brennt?
Seid von Blindheit ihr geschlagen?
Wollt ihr nach dem Licht nicht suchen?
Schau den aufgeputzten Balg an:
hochgestellter Wundenhaufen,
siech, doch immer voller Pläne,
der nicht Dauer und Bestand hat." (sn 146, 147)
Und ordnete an:
"Als Geheul, ihr Mönche, gilt in der Ordenszucht des Heiligen das Singen,
als Wahnsinn das Tanzen, als kindisch das unpassende Lachen mit
aufgerissenem Munde. Darum ist das Singen und Tanzen eine Verletzung
der Ordnung. Seid ihr über Dinge erfreut, so genüge euch ein bloßes Lächeln." A.III. 108
"Nicht mög' er langem Schlafe sich ergeben,
Voll Eifer pflege er die Wachsamkeit.
Trägheit und Trug, das Lachen und das Spielen,
Geschlechtlichkeit samt ihrem Schmuck und Beiwerk,
Dies alles möge völlig er verlassen. " 926 sn
Bishafu_2:
Nix da, Lebensfreude zu steigern ist in keinem Falle abzulehnen. Das Anhaften daran ja. Aber eure Worte klingen wie ein Plädoyer für Trauerklösse.
Der Dalai Lama ist ein hervoragendes Beispiel für jemanden, der die Fähigkeit hat, gewaltigen Spaß zu haben. Ebenso der Bischof Tutu, beide treten so manches Mal zusammen in der Öffentlichkeit auf.
Also hier für die Ablehnung von Lebensfreude und Sport aufzurufen ist evtl. seeehr grob fahrlässig formuliert. Wer so durchs Leben gehen möchte, soll es tun, ich wünsche viel Glück auf diesem Weg.
Wusheng
Du bist ja auch kein Mönch in der Lehre des Buddha
und der DL und Tutu auch nicht. Beim Mönch oder
Asket sein geht es mehr um innere Freue und nicht
um Freude durch herumgackern Sort oder Spiel.
monikamarie:Früher gab es auch keinen Urlaub, lieber accinca,
fährst Du in Urlaub? Oder hat das der Buddha nicht gelehrt?
Als Mönch gibt es weder Sport noch Urlaub und auch keinen 8 Stundentag.
Und Sonntag gibt es auch kein frei.
nyalaana:
Da ich 100 Klio wiege und das starkes Übergewicht ist, ist für mich also Sport meine Medizin... Ich denke ich kann auch mit einem buddhistisch gutem Gewissen Sport betreiben.
Du kannst sowieso Sport treiben so viel du nur willst. Du bist ja kein Mönch.
Allerdings hat es so einen Kult wie "Sport" damals wohl weder hier noch
in Indien gegeben. Höchstens Joga und der war alles andere als Sport.
Onda:Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass im vinaya ein Hinweis auf das Unterlassen von Sport zu finden ist.
Genau, auf die Idee Sport zu treiben ist erst gar niemand gekommen.
nyalaana:accinca:Es gibt in der Lehre des Buddha kein Spiel und Sport.
Hmm, also soweit ich weiss wird in sehr sehr vielen Sutren davon gesprochen, dass es während einer Rast auf dem Weg von A nach B zu einem Gespräch kam... Also gewandert hat Buddha sehr viel, und das kommt auch im Palikanon vor. Du kannst jetzt natürlich darüber streiten ob man das Wandern als Sport sieht ...
Keine Frage er hat nicht auch sportlichen Gründen gewandert daher
sehe ich solches "Wandern" weder als Lustwandeln noch als Sport.