Beiträge von BastiMe im Thema „Erleuchtung“

    accinca:

    Es hat etwas "kurioses" wenn sich Menschen aus einem christlich geprägten Kulturraum ein himmlisches und geistiges Dasein ohne einen ewigen Supergott nicht vorstellen können


    Hm, es ist nicht schwieriger sich vorzustellen es gäbe keinen "Supergott", als stattdessen darüber hinaus an ein anderes Himmelsreich zu glauben.

    accinca:

    Das hat er nicht durch seine Erwachung erfahren,
    sondern durch die Fähigkeiten zu den Vertiefungen
    schon vor der Erwachung.


    Bei "Vertiefungen" sprechen wir von der Fähigkeit das Leben und die Existenz solcher Dinge zu begreifen? Ich meine nur, dass es sich dabei um nichts handelt, was man belegen kann. Glaube kann man natürlich nicht belegen, aber irgendwoher muss diese Eingebung herrühren außer den Gedanken über die Welt und alles darüber hinaus. Ich möchte das gern besser begreifen und nachvollziehen können "wie" er zu solch einer Aussage kam, deshalb frage ich so hartneckig nach. ;)

    Vinnana:

    Die Hölle, das Tierreich, der Hungergeisterbereich, Menschen und Himmelswesen.


    Die Ansicht dieser fünf Lebensformen sind mir neu. Also hat Buddha offensichtlich durch seine Erleuchtung dies erfahren. Ich gestehe, dass dies für jemanden der etwas "gottloses" und nicht monotheistisches Sucht dennoch schwer nachvollziebar ist. So erkannte Buddha zwar die typischen Leiden der Menscheit und die Gründe dafür (sowie einige viele Dinge mehr natürlich), welche beim genauen Studium zwar nachvollziebar sind, aber solch' eine Darstellung wie hier zitiert wird von jemanden welchem dies neu ist, was wohl die meisten Deutschen betrifft, nur schwerlich Anklang finden. Ich merke, dass hinter der philosophischen Betrachtungsweise des Seins offensichtlich religiöse Züge nicht vermeidbar sind. Es ist schwierig diese Lehre zu erkennen bzw. zu glauben, ohne sie eigens erfahren zu haben oder besser gesagt selbst zu "erleuchten".

    Vinnana:

    Ein Beispiel dafür wäre ein sogenannter "Nichtwiederkehrer", der so heißt, weil er als so ein himmlisches Wesen die "Erleuchtung" erlangt, ohne davor bzw. dazu nochmal in unsere Welt zurückkehren zu müssen.


    Das ist doch mal ein interessanter Aspekt, wenn ich diesen hier bemerken darf. Buddha ging also durchaus von "himmlischen Wesen" aus? Wie definierte er dessen Existenz? Schließlich glaubte er nicht an einen Gott, welcher einen Platz in seinem Himmelsreich für die Verstorbenen bereit hielt.


    LG Basti