Beiträge von gabi.voelkel im Thema „Achtsamkeit auf der Arbeit“

    accinca:
    Maybe Buddha:

    Die Frage die sich stellt, "wer" oder "was" kämpft eigentlich genau gegen das Ego, wenn man zb meditieren will und sich das Ego meldet und sagt "Ich will nicht mehr, mir ist langweilig".


    Ich denke in diesem Zusammenhang nicht in Konzeptionen wie "Ego".
    Begriffe sind eigentlich nur Hilfsmittel die aber nicht zu ernst zu nehmen sind.
    Unwissen und Begehren bzw. Wille, Wünsche sind die Kräfte die hinter allen
    Dingen und allen Begriffen stehen. Und es sind auch widersprüchliche Kräfte
    bei denen sich die jeweils aktuell stärkeren mehr oder weniger durchsetzen.


    Paul Debes spricht von Tendenzen, die in uns wirken. Je nachdem wie stark wir etwas bewerten, entsteht eine Tendenz dahin und es dauert lange bis sie wieder verschwindet, wenn wir sie nicht negativ bewerten: z.B. wenn man vielleicht als Jugendlicher anfängt zu rauchen und es gut findet, wird man es schwer haben, damit aufzuhören. Deshalb wird es auch am Anfang vom meditieren schwer sein, dabei zu bleiben, weil die Tendenzen( oder Begierden) immer etwas anderes finden, das interessanter ist. ;) . Siehe auch Paulus : "Das Gute , das ich tun will, tue ich nicht, aber das Böse, das ich nicht tun will, das tue ich". Einfach weil diese Tendenzen noch zu stark sind.
    mit metta
    gabi