Beiträge von odysseus05 im Thema „Achtsamkeit auf der Arbeit“

    Hallo,


    Latino0815:

    Hallo zusammen,


    ich hätte da mal ne frage dich mich schon viel hat grübeln lassen: und zwar versuche ich auf der arbeit achtsam zu sein
    aber wenn die berge sich auf meinen schreibtisch stappeln und ich unter zeitdruck stehe , wie soll ich dann noch achtsam sein?
    wenn ich dann schnell arbeite verlier ich mich und empfinde stress ... kann mir jemand sagen wie ich damit umgehen kann ?
    gibt es auch eine art der achtsamkeit obwohl man etwas schnell machen muss? schonmal danke im voraus :) :)


    letzendlich mußt Du selbst entscheiden,
    wieviel Energie Du der Arbeit widmest.


    Wenn Du es Dir gestattest Zeitdruck und Stress zu empfinden,
    dann kannst Du logischerweise weniger Energie der Arbeit widmen.


    Logisch wäre aber doch,
    wenn Du Deine GANZE Aufmerksamkeit auf die Arbeit richtest,
    sie wie ein Laser auf die Aufgabe richtest,
    ich meine damit absolute Konzentration.


    Wenn sich also Zeitdruck und Stress melden und die Konzentration stark beeinträchtigt, dann halt kurz inne,
    fühle es im Körper, erkenne es, benenne es, urteile nicht, kämpfe nicht dagegen an, nimm es mit einem Lächeln an
    und geh danach zur Arbeit zurück.
    Läßt die Konzentration durch viele Arbeit nach, mach einfach mal eine Pause.
    Die Steinzeitmenschen waren auch nicht ewig auf der Jagd, sie machten auch viele Pausen :)
    Dann müßte logischerweise die Arbeit schneller und fehlerfreier von der Hand gehen.


    Es ist nur die Frage:
    Warum gestattest Du Dir Zeitdruck und Stress zu empfinden?
    Wie sieht der Verlauf aus?
    Wo spürt man es deutlich im Körper?
    Was steht hinter diesen Gefühlen?
    Ist es Angst?


    Haben wir Angst Ärger zu bekommen
    oder gar die Stelle zu verlieren,
    wenn wir unser Arbeitspensum nicht schaffen?


    Haben wir Angst unseren Lebensstandard zu verlieren,
    wenn wir unseren Job verlieren?


    Ich kann mir vorstellen,
    dass viele Vorgesetzte mit dieser Angst spielen,
    um Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu treiben.


    Wir müßten dieser Angst mal ehrlich in die Augen schau'n
    und uns mit ihr aussöhnen.


    Ansonsten kann ich nur raten,
    bleib achtsam, egal was passiert.


    Leicht ist das sicher nicht,
    aber man kann ja üben,
    eben so oft wie möglich achtsam zu sein.


    Liebe Grüße


    Stefan