Beiträge von Maybe Buddha im Thema „Die Weiber...“

    gabi.voelkel:
    Maybe Buddha:


    Er wusste ja genau wovon die grösste gefahr ausgeht (fürden Mönch/Mann)... Sicher nicht nur durch hörensagen ;)


    Umgekehrt aber auch ihr Lieben Männer :grinsen: für die Nonnen ging auch die grösste Gefahr von den mämnern aus!


    gabi


    Keine Frage, so ist es (sage und behaupte ich jetzt einfach mal)!


    Allerdings in dem Fall wusste das Siddhartha/Buddha, nur vom Hörensagen ;) (oder er konnte sich an ein früheres Leben als Frau erinnern :lol: ).

    TMingyur:

    Vielleicht kannte der sich aus mit den Weibern, der Buddha ;):lol:


    Er wusste ja genau wovon die grösste gefahr ausgeht (fürden Mönch/Mann)... Sicher nicht nur durch hörensagen ;)

    Man sollte dabei auch nicht vergessen, das die buddhistischen Nonnen, die der Lehre des Buddha folgten wohl zu dieser Zeit mehr Freiheiten hatten, als irgendwo sonst auf der Welt.


    Ich kann ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehn, wie jemand, der sich intensiv mit Lehre und Praxis beschäftigt, den Buddha für Frauenfeindlich halten kann :lol: .


    Folgenden Satz des Buddha sollte man bei jeder Lehrrede die der Buddha sagte im im Hinterkopf haben:
    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."

    Onda:
    "Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, (*1) nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann o Kālāmer, möget ihr sie aufgeben."
    http://www.palikanon.com/angutt/a03_062-066.html


    Überprüfe doch einfach selber wie das Alltagsweib (und der Alltagskerl) sich häufig verhalten und gucke ob es mit dem übereinstimmt, was der Buddha sagte. Wenn es nicht dem Übereinstimmt was der Buddha sagt, dann zieh deine Schlüsse drauß. Wenns zutrifft, zieh deine Schlüsse daraus.
    Hast doch sonst auch kein Problem damit, das im PK Dinge stehen mit denen du nich konform gehst (zb Wiedergeburt).


    Wenn ich mir die Auflistung anschaue:
    Ebenso auch, ihr Mönche, besitzt das Weib diese fünf Nachteile:


    es ist unrein,
    übelriechend,
    feige,
    gefährlich und
    treulos gegen seine Freunde.


    "Unrein": Ist die Frage, was genau mit unrein gemeint ist. Körperlich? Geistig? Viele Frauen (genau wie Männer) die ich kenne sind geistig unrein. Körperlich... Trifft eher auf wenige Frauen zu die ich kenne (schon eher einige Männer ;)).


    "Übelriechend": Trifft auf die wenigsten Frauen zu die ich kenne. Allerdings gabs damals, 600 v.C., noch kein fliessend Wasser, keine Deo's und Parfüms. Somit scheint mir auch diese Aussage zuzutreffen (zumindest für die Zeit in der es geschrieben wurde).


    "Feige": Kenne einige Frauen die Feige sind (aber auch genug Männer). Kommt natürlich immer auf den Kontext an.


    "gefährlich": Inwiefern gefährlich? Gefährlich für den Mönch? Mit sicherheit. Bin zwar kein Mönch aber ein Mann und aus buddhistischer Sicht, um den Weg gehen zu können, sind Frauen sehr gefährlich für den Mönch/Mann.


    "treulos gegen seine Freunde": Ich persönlich suche mir meine Freunde sehr genau aus, deshalb hatte ich das Glück (Oder die positive Auswirkung, der Ursache, das ich meine Freunde sehr gut aussuche) von Freunden/Freundinnen eher selten enttäuscht bzw Hintergangen wurde. Aber in meinem Umfeld habe ich schon sehr viel Treulosigkeit beobachten können. Egal ob von Mann oder Frau ausgehend.



    Also ich kann FÜR MICH diese Aussagen zum großteil gut nachvollziehen und erkennen in der Welt.
    Wenn das für dich anders ist, dann ist das aber auch ok. Aber wieso du jetzt dieses Sutta gleich abwertest und als Frauenfeindlich hinstellst, verstehe ich nicht.


    Wenn der Buddha gesagt hätte:
    "Der Alltagsmann neigt häufig dazu aggresiv zu werden und prügelt sich gern und bekriegt sich."


    Wäre das Männerfeindlich? Ich finde nicht. Ich würde sagen das man das gut beobachten kann. Was selbstverständlich nicht auf jeden Mann zutrifft.


    @Kusala:
    Hab grad deine letzten geposteten Zitate gesehn. Super! Danke...

    Erdmaus:

    Ich habe die Frauen immer als sozialisierende Wesen empfunden. Da wo keine Frauen waren, da waren schnell alle guten Sitten vergessen. Dann wurde gerülpst, gefurzt und das Vokabular entsprechend angepasst.
    Der Mann benimmt sich nicht weil er ein Mann ist, sondern weil Frauen in der Nähe sind. 8)


    Gutes Beispiel zum Thema "Gutes benehmen wegen Angst vor Bestrafung oder hoffen auf Belohnung". Bringt nämlich nicht soviel, wenn man sich ungesehn plötzlich schamlos benimmt. Aber immernoch besser als wenn man sich immer schamlos benimmt...


    Onda:
    Kusala legt dir wunderbar dar, wie das mit dem "Weib" zu verstehen ist und du gehst nur auf die 2 Sätze zu "Asubha" ein. Was war denn deine Motivation dieses Threads? Zu verstehen was gemeint war, oder nur um den Pali Kanon, den Buddha und die Lehre in Miskredit zu bringen bzw deine Meinung zu untermauern und unterstützt zu wissen?


    MMn zeigt diese, doch sehr kritische Beschreibung der Frau, weniger die "Schlechtheit" der Frau als viel mehr die grosse Gefahr die für den "Mönch" und seine Gier, durch die Frau auf ihn wirkt. Somit könnte man auch sagen das diese Rede eher die Schwächen des Alltagsmanns aufgreift, als die Schwächen der Alltagsfrau. Man darf ja nicht vergessen das die Lehrrede nicht für das Weib gehalten wurde sondern für die Mönche. Ist ja nicht so das sich der Buddha vor eine versammelte Schar von Nonnen stellte und sagte: "Ihr seid Sche...!"


    Genauso wie die Regeln das sich ein Mönch nicht mit einer Frau alleine im selben Raum aufhalten soll. Dabei geht es ja nicht um die "böse" Frau, sondern um den gierigen Mann.


    Dazu zb auch diese beiden Sutten zum familiären Leben:


    A.V.225 Gefahren des Familienverkehrs I -- 5. Paṭhama-kulūpaka Sutta


    Wer [von den Mönchen], ihr Mönche, in Familien verkehrt, den treffen fünf Nachteile. Welche fünf?


    Wenn er uneingeladen Besuche [bei den Familien] macht, vergeht er sich [gegen die Ordensregel].
    Wenn er an einem einsamen Platze [allein mit einem Weibe] sich niedersetzt, vergeht er sich.
    Wenn er sich auf abgeschlossenem Lager [allein mit einem Weibe] niedersetzt (*1), vergeht er sich.
    Wenn er einem Weibe [mit ihm allein seiend] in mehr als fünf oder sechs Worten die Lehre vorträgt, vergeht er sich (*2).
    Häufig verweilt er bei sinnlichen Gedanken.


    Diese fünf Nachteile zeigen sich bei ihm.


    A.V.226 Gefahren des Familienverkehrs II -- 6. Dutiya-kulūpaka Suttaṃ


    Fünf Nachteile, ihr Mönche, treffen einen in Familien verkehrenden Mönch, der sich über die Zeit hinaus bei den Familien gesellig aufhält. Welche fünf Nachteile?


    Der wiederholte Anblick des Weibes;
    infolge des Anblicks ergibt sich Zugesellung;
    infolge der Zugesellung ergibt sich Vertraulichkeit;
    infolge der Vertraulichkeit stellt sich Versuchung (*1) ein;
    mit in Versuchung geratenem Herzen aber, ihr Mönche, steht zu erwarten, daß er entweder mit Unlust das Asketenleben führen wird oder ein beschmutzendes Vergehen begeht oder die Askese aufgibt und zum niederen Weltleben zurückkehrt.


    Diese fünf Nachteile zeigen sich bei ihm.


    http://www.palikanon.com/angutt/a05_221-230.html

    Den Kommentar zur Sutta:


    (Derartige scharfe Urteile sollen sich natürlich nur auf das niedriggesinnte Alltagsweib beziehen, denn an anderen Stellen des buddhistischen Kanons werden Frauen, seien es Nonnen (die oft die Heiligkeit erreicht hatten), seien es Laienjüngerinnen, vom Buddha mit den höchsten Lobesworten gepriesen. Nie wird eine Frau getadelt, die z.B. die fünf Sittenregeln einhält.)