Beiträge von Bambus im Thema „Ist Achtsamkeit das wichtigste?“

    Maybe Buddha:

    Kommt drauf an wie man Mitgefühl auslegt.


    Die Frage war doch


    Zitat

    Wie würdet Ihr Mit-Gefühl, wie es im Dhamma verstanden wird erklären?


    Und ich frage mich ob da eine positive besetzte oder eine abstrakt neutrale Sicht gemeint ist.


    Aus dem Bauch heraus ist Mitgefühl, aus Dhamma-Sicht, für mich etwas positives. Das beinhaltet aber eine Wertung. Und deshalb zweifel ich gerade an meinem Bauchgefühl.


    *Bambus denkt einfach mal laut, bzw. tippt was er so denkt*

    Ist Mitgefühl zwingend positiv besetzt? Kann man es nicht auch als die reine Fähigkeit sehen zu erkennen was ein anderes Wesen fühlt/wahrnimmt? Ganz neutral? Die Wertung, das "Mitleiden" oder "Mitfreuen" ist doch ein zweiter Schritt?


    Danke Kusala für die Anregung über diesen ja so oft genutzten Begriff einmal nachzudenken. (Womit ich noch lange nicht abgeschlossen habe :) )

    Maybe Buddha:

    Man beginnt ja nicht mit Weisheit oder Mitgefühl. Das sind meiner Meinung nach die Früchte einer guten Praxis


    Was war zuerst da? Die Henne oder das Ei?


    Weisheit und Mitgefühl sind sowohl Frucht als auch Samen. Zur Kultivierung dient die Achtsamkeit.


    Oder um beim Achtpfad zu bleiben. Nicht Schrittweise, erst 1, dann 2, ... Sondern alle gleichzeitig und sich gegenseitig aufbauend.

    Achtsamkeit ist das Mittel.


    Weisheit und Mitgefühl sind die Voraussetzungen.


    Achtsamkeit hilft nicht Weisheit und Mitgefühl zu entwickeln, wohl aber die Erkenntnisse der Weisheit und das Mitgefühl umzusetzen.


    Ohne Achtsamkeit ist Weisheit und Mitgefühl wertlos.
    Ohne Weisheit und Mitgefühl ist Achtsamkeit wertlos.
    Achtsamkeit gepaart mit Weisheit und Mitgefühl führt zur Befreiung vom Leid.


    Just my 2 Cent :)