Beiträge von Mirco im Thema „EInschlafende Beine beim Meditieren“

    Lotusbluete:


    Ich habe vor ca. 2 Wochen nach einer längeren Pause wieder mit dem Meditieren angefangen und habe wieder festgestellt, dass ich es irgendwie nicht schaffe, eine Position zu finden, in der mir die Beine nicht einschlafen. Ausprobiert habe ich bislang normalen Schneidersitz, burmesisch, knieend, entweder auf dem Boden (mit einem dicken Kissen) oder auch auf dem Bett sitzend. Nach spätestens 10 Minuten oder so fängt alles an zu kribbeln und bis ich die 20 Minuten rum hab, sind sie so feste eingeschlafen, dass ich mindestens 5 Minuten brauche, bis ich wieder aufstehen kann (da ist es dann von Vorteil wenn ich auf dem Bett sitze :D).


    Ist das normal? Vergeht das mit andauernder Meditationspraxis - so wie Muskelkater? Soll ich es als Dukkha annehmen und ignorieren? Gibt's Alternativen?


    Hallo Lotusbluete,


    das ist nicht normal und natürlich gibt es eine Alternativen. Mir Schlafen die Beine immer ein, egal welche Bodensitzposition ich wähle.


    Es liegt keine Magie in der Sitzposition. Wir sind mit Stühle aufgewachsen, und nichts spricht dagegen, auf einem Stuhl sitzend Sitzmeditation zu üben. Einzig soll man gerade sitzen und sich nicht anlehnen, sonst kommt schnell die Müdigkeit. Ich selbst sitze nicht so lange, aber ich weiß von Leuten, die vier und mehr Stunden Stuhlsitzen.


    Buddha's Methode ist nicht von der Sitzposition abhängig und wenn Dir Bodensitzen die Sitzmedi verunmöglicht wechsle zu Stuhl. Es spricht nichts dagegen.



    Herzliche Grüße, :)