Beiträge von Askan im Thema „Die Leichenbetrachtung“

    GaliDa68:

    [...] Ich denke nicht, dass das Betrachten verwesender Körper maßgeblich ist, sonst gäbe es unter Ärzten, Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleuten, Leichenbeschauern und Totengräbern wohl überdurchschnittlich viele Erleuchtete. [...]


    Wohl wahr.


    Kleine Anmkerung: In diesen Berufen gibt es sogar signifikant mehr solcher "paraphilen" Leuten.
    Meistens wählen sie den Beruf eben aus der Neigung ihres perversen Profils heraus.
    Somit ist ersichtlich, dass nicht jeder, der einen solchen Beruf ausübt, auch ein solch kranker Mensch sein muss.

    Ich habe Erdmaus deswegen auch schon eine private Nachricht geschrieben. Ich glaube wir sollten (Accina, Erdmaus und Askan) es dabei belassen.
    Sonst kommt es nur zu einem völlig unnötigen Diskussions-Spam in diesem Topic.

    Keine Ahnung warum, letzten Abend in der Meditation habe mal meine erste richtige Todes-Meditatation durchgeführt, weil ich nicht wirklich weiß, was ich von dieser Art Meditation halten sollte. Ich denke, dass sie schon sehr wichtig ist. Es war jedoch nur eine leichte Todesmedation.
    Jedenfalls habe ich mehr als 30 Szenarien durchgespielt wie ich denn sterben könnte. Es gibt ja eine unzählige Vielfalt zu sterben. Nach dem 30ten Szenraio begann ich herzlich darüber zu lachen.


    Sehr wichtig erscheint es mir, dass es gänzlich unerheblich ist wie jemand stirbt.
    Wichtig ist nur, dass das eigene Wesen sein eigene Todesart nicht beurteilt.
    Ein wichtiger Schritt beim Loslassen von Anhaftigkeiten.


    Apropos Leichenbetrachtung. Eine Betrachtung realer Leichen ist nicht gut. Und ich kann davon nur abraten sich den Gedanken von Leichenbetrachtung hinzugeben. Die Welt der Gedanken ist eine besondere. Es ist nicht vorteilhaft Gedankenwelten von Leichen oder Leichenteilen zu konstruieren. Es ist eine unbewusste andere Form / zur Schaustell von Leiden. Dem Buddha ist ja daran gelegen Leiden zu vermeiden. Im schlimmsten Fall könnte das Ego sogar Gefallen daran fingen. Es gibt keinerlei Grund Gedanken in dieser Richtung explizit zu erschaffen und zu festigen. Scheint mir kein guter Weg zu sein.