Beiträge von Onda im Thema „Die Welt verändern“

    peema:

    - der "Buddhismus" muss also nicht gleichbedeutend mit Passitivität sein; es läßt sich nach meiner Erfahrung im Bereich "Handeln oder Nichthandeln" nichts verallgemeinern.


    LG peema


    Sehe ich auch so. Unanständig finde ich die Instrumentalisierung der Lehre, wenn man bei Bedarf Aktivitäten eines Menschen verunglimpft mit dem Hinweis, der Betreffende solle statt des Wirkens im Außen doch an seinem Geist arbeiten.


    Charlie

    TMingyur:
    Charlie:

    ....Sollen etwa alle nach meiner Facon selig werden?


    Also ich z.B. will nichts mit deiner Facon zu tun haben 8)


    Siehst du! Und da soll ich alle Wesen befreien? Sie über den Kamm meiner Vorstellung von Freiheit scheren? EIn absurdes Unterfangen.


    Charlie

    Ich bin Realist. Wie soll ich da alle befreien? Es wär schon ein guter Anfang, wenn es mir bei mir gelänge. Meine missionarischen Instinkte sind außerdem unterentwickelt... Sollen etwa alle nach meiner Facon selig werden?


    Charlie

    Bakram:

    Andere haben nichts getan: Gandhi, Jesus.


    Blödsinn, Die waren ganz schön aktiv, die Jungs. Auch der Buddha hat sich nicht auf die faule Haut gelegt.


    Charlie

    Bakram:

    Um auf Dein Eingangspost zu Antworten:


    Ein Buddhist lässt die Welt wohl so wie sie ist. Im Bewusstsein, dass sie sich von alleine verändert.


    Mit Verlaub, diese Einstellung halte ich für bedenklich. Das Bild vom Buddhisten, der die Hände in den Schoss legt und darauf hofft, dass sich schon alles zum Rechten fügt, ist für mich nicht lebenstauglich. Aktives Gestalten der Welt und ergänzend dazu ein kontemplatives Leben ist für mich kein Widerspruch.


    Charlie

    Bishafu_2:

    Hallo Charlie,
    jetzt wirste Christlicher als der Papst und strenger als die Moderation. Hast du von accina was anderes erwartet?


    Natürlich nicht. Ich wollte nur die Grundlage dafür schaffen, dass die Karriere dieses Postings in der Plauderecke endet.
    Das hätte man mit Kusalas Einwurf in der Tat auch machen können. Aber sie wird sich wohl nicht selbst verschieben mögen.
    Charlie

    gabi.voelkel:

    @Charlie: Accina hat mit den 5 Zusammenhäufungen nur auf eine Frage von Petra reagiert!


    Schaumal, er hat eine Frage von Bishafu beantwortet, die sich direkt aufs Threadthema bezog.
    Gruß
    C.

    Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen von Achtsamkeit und Respekt. Es gelingt auch nicht jedem, beim Thema zu bleiben.


    Deine Posting ist hier völlig deplatziert. Und antwortet auch nicht auf das Post auf die es sich angeblich bezog.


    Charlie


    Aus den Forenregeln:


    3. Unsachliche Beiträge
    Beiträge, die vom Thema abweichen, können von den Moderatoren gelöscht werden.

    accinca:
    Charlie:

    Der Hinweis auf das Anhangen an den Fünf Skandhas klärt die Eingangsfragen nicht. Charlie


    Das hatte ich auch nicht behauptet.


    Was ist dann der Zweck deines Postings - im Hinblick auf die Eingangsfrage?
    Charlie

    Bishafu_2:

    Lieber Charlie,
    Warum machst du einen Unterschied zwischen äußerer und innerer Welt? Hat der Buddha einen solchen Unterschied gelehrt?


    Hallo Bishafu,
    ich wusste, dass dieser Einwand kommen würde, als ich das Wort "äußere Welt" schrieb. Auf einer tiefen Ebene betrachtet gibt es diesen Unterschied anscheinend nicht.
    Dennoch können wir in einem konventionellen Sinne von äußerlichem Wirken (Gestalten der äußeren Wirklichkeit) reden, so wie wir auch von einer Hinwendung zur "inneren Arbeit" reden können. Ich halte beide Formen des Wirkens (Gestaltung der äußeren Wirklichkeit UND innere "Geistesarbeit") für erforderlich. Es stellt sich für mich die Frage nach der Balance. Wenn wir beispielsweise momentan über Formen der Moderation hier im Forum reden, so ist das Wirken im Außen. Wenn ich dabei versuche, mir über meine Motive im Klaren zu werden und meine Emotionen betrachte, so setze ich hingegen bei meiner geistigen Wirklichkeit an.


    Der Gestalter der äußeren Wirklichkeit sieht sich bisweilen dem buddhistischen Vorwurf ausgesetzt, er folge noch zu sehr seinem Wollen.


    Charlie

    Was macht der Buddhist mit der äußeren Welt?


    Lässt er sie, so wie sie ist?
    Verändert er sie, wenn er es für angebracht und heilsam hält?


    Agiert er mal so, mal so?
    Lassen sich die beiden gegensätzlichen Strategien miteinander vereinbaren?


    Charlie