darkwave:Alles anzeigenliebe forumsgemeinde
kürzlich habe ich die behauptung aufgestellt das zuviel achtsamkeit gefährlich sein könnte. der grund meiner behauptung ist der, das hier einfach eine methode mehr oder weniger blind angewandt wird, und zwar auf ein system das wir selber kaum verstehen können. es geht um die themen:
-inteligenz, analyse
-emotion, impuls
-selbstkontrolle
-identität, verschiedene identitäten
-vergangenheit /zukunft
usw. usf.
es würde mich interessieren wieviele forumsmitglieder mir aus dem stegreif einen groben umriss ihrer psyche geben können, weisst du eigentlich:
-wieviele ichs du hast? liegen deine ichs im konflikt miteinader?
-benutzt du immer den selben ort um probleme zu analysieren? gibt es verschiedene analyse-zentren in deinem kopf?
-wieviele innere konflikte du hast, mit welchen identitäten deines selbst?
-denken kopf und bauch unabhängig voneinander, oder gibt es nur ein denken?
-brauchst du viel selbstkontrolle auszuüben, oder eher nicht?
-wenn du achtsam bist, verändert sich dein verhältniss zu deinem umfeld?
die themen sind komplex, es würde mich ebenfalls interessieren was es denn das heisst achtsamkeit zu üben, achtsam auf was, und wie lange, und wenn etwas nicht funktioniert was geschieht dann?
wer kann mir ohne zu zögern einen groben plan seines innenlebens skizieren? wenn ihr es nicht könnt, frage ich mich ob dieses selbstbeobachten nicht eher eine art undifferenzierte pseudo-psychoanalyse ist. aber hey, alles ist ok. sei einfach achtsam...
gruss zenbo
Im Grunde gebe ich mich mit solchen intellektuellen Diskursen in meinem
Kopf nicht mehr ab.
Für mich habe ich da ein sehr einfaches Rezept:
"Werdet wie die Kinder, sonst könnt ihr nicht in das Himmelreich eingehen"
Wieder SO sein zu können, wie ein naives, unverdorbenes Kind
(ich meine damit den Verstandesdünkel und ständiges Hinterfragen),
läßt mich die Gegenwart er-leben und an der Schöpfung teilhaben
voller Freude und Wunder !
LG