GaliDa68:Alles anzeigen
Lieber Helmut,
das empfinde ich als eine sehr wichtige Erkenntnis.
In der Tat, wenn sich jemand von mir ein Bild gemacht hat, dann bin ich in seiner Vorstellung so. Er kann mich nicht so erkennen, wie ich wirklich bin, seine Wahrnehmung ist eingeschränkt, zugemauert noch dazu durch seine Urteile, seine Gewohnheiten. Es hat keinen Sinn zu versuchen das Bild, das ein Anderer von mir hat zu beeinflussen. Und gerade, weil ich selbst kein Bild mehr von mir habe, da ich ständig ein Anderer bin, werde ich nichts mehr dafür tun, das Bild, das ein Anderer von mir hat zu verändern. Sein Eindruck ist SEIN Eindruck. Da kann ich mich erklären, meine Handlungen erklären, verzweifelt versuchen was zu beteuern usw. Es ist sinnlos.
Ich erfahre das so: Von dem Moment an, als ich das für mich erkannt habe, als ich meine Vorstellungen fahren lassen konnte, von meinen Mitmenschen, von meinen Lehrern, von anderen Lehrern, fühlte ich eine ungeheuere Freiheit und ganz viele Konflikte lösten sich in Luft auf. Vorher habe ich allerdings die Vorstellungen, die ich über mich hatte aufgeben müssen. Ein paar drängen sich immer wieder noch gewohnheitsmäßig auf, aber es wird allmählich weniger häufig.
Warum auch Lehrer? Ich habe das lange nicht verstanden, warum es an mir liegt, ob ein Lehrer schlecht ist oder nicht. Es gab ja so viele Kriterien, was einen guten Lehrer ausmacht. Aber das sind nur Anhaltspunkte für jemanden, der beginnt. Letztendlich, so habe ich erfahren, gibt es keine schlechten Lehrer, nur Schüler, die noch was verwechseln.
Liebe Grüße
Knochensack
Lieber Knochensack!
Ich habe Schwierigkeiten mir meiner Vorstellung das ich anderen Menschen Freude machen muss.
Das Problem daran ist das ich auch einem Menschen der Freude daran hat sich zu Vergöttern auch diese Freude ermögliche.
Ich ermögliche anderen die Fähigkeit zu leben das sie etwas besseres sind.
Hab versucht mehr zu streichen, doch dein Beitrag ist zu wichtig.
Durch ihn habe ich das Erkennen bekommen das ich so handel wie oben beschrieben.
Vielen Dank
und liebe Grüsse
Helmut