Beiträge von anna im Thema „Möglichkeiten“

    Hallo an Alle,


    vielen Dank für eure Antworten. Davon kann ich viel in meinem Alltag mitnehmen und viele Antworten sind ganz sehr schöne Anregungen.


    Hätte vielleicht direkt zu Anfang schreiben müssen, daß mir nichts anderes übrig bleibt wie jetzt wieder den Weg ins normale Arbeitsleben einzutreten. Die Auszeit war sehr, sehr wichtig für mich. Sicherlich, auch wie so schön hier geschrieben, um wieder zu funktionieren (ganz sicher aber nicht wie vorher). Aber mit über 50 Jahren, muß man leider ja überhaupt froh sein noch eine vernünftige Arbeitsstelle zu bekommen. Da nun mein Geld aufgebraucht ist, muß ich wieder anfangen. Sicher nicht um verschwenderisch zu leben, sondern um einigermaßen um die Runden zu kommen und vor allem Miete bezahlen zu können. Nur mal so als Beispiel.
    Aber wie dem auch sei, bin froh über so manche Anregung wie ich meine bislang angeeignete buddhistische Lebensart/-einstellung weiterführen und weiterleben kann. Sicher nicht in Vollendung so mancher Studierten hier, aber eben auch auf meine einfache Art und Weise. Habe schon des öfteren überlegt, ob man mindestens Akademiker sein muß oder den Budhismus studiert haben muß, um sich überhaupt als Buddhist sehen zu dürfen oder überhaupt zur Gemeinschaft zu gehören. Denn bei vielen Beiträgen hier braucht man eine Übersetzung des Geschriebenen und leider wird dann von Beitrag zu Beitrag heftiger. Dies soll keine Kritik sein, nur eine kleine Anmerkung.


    Nochmal Danke
    Anna

    Guten Morgen,
    vielleicht ist die Frage für die jahrelang praktizierenden unter euch total blöd. Aber ich überlege, wie geht es nun weiter? Denn ich hatte ein Jahr lang Zeit mich intensiv mit dem Buddhismus zu beschäftigen. Ich habe sehr, sehr viel gelesen, hier im Forum viel nachgesehen, bin ins buddhistische Zentrum gegangen und natürlich viel meditiert. Fühle mit seitdem sehr, sehr wohl mit mir selber. Aber nun ist es soweit und beginne wieder wie vorher zu arbeiten. Soll heißen bin mindestens 11 Std. aus dem Haus und habe danach auch so einige Verpflichtungen, sodass ich in der bisherigen Form sicher nicht weitermachen kann. Denn selbst das Meditieren wird schwierig werden, denn ich schlaf schlicht und einfach bei Müdigkeit immer ein.
    Nun frage ich mich, wie kann ich weiter praktizieren? Denn in der bisherigen Form gehts ja dann nun nicht mehr.


    Dies Jahr zubhause war dringend erforderlich, denn ich war durch den ganzen Stress so fertig und durcheinander und bin so glücklich darüber endlich in den Buddhismus gefunden zu haben, der mich schon seit Jahrzehnten interessiert und ich nie richtig dort einsteigen konnte. Meine ganze Lebenseinstellung hat sich geändert und ich möchte auf keinen Fall wieder in das alte Fahrwasser geraten. Hoffe durch den Buddhismus es zu erreichen, mir die Achtsamkein und Güte mit in den Alltag zu nehmen. Frage mich nur wie, nicht wieder alles Gute aus den Augen zu verlieren.


    Ich hoffe mich einigermaßen vernünftig ausgedrückt zu haben und würde mich über Antworten sehr freuen. Übrigens finanziell bin ich gezwungen, wieder voll zu arbeiten. Führt kein Weg dran vorbei, sonst würde es in HartzIV irgendwann enden. Wie schaffen es die vollzeitig tätigen unter euch, neben all den normalen alltäglichen zusätzlichen Dingen?


    Viele Grüße


    Anna