Beiträge von Mirco im Thema „Sich nicht in die Tasche lügen“

    Losang Lamo:

    Wow, Hanzze, wenn Du Dich nicht genau erinnern kannst und Kind-vor-dem-Spiegel-Geschichten heranziehen musst - heißt das dann etwa, dass Du mit dem richtig, echten Praktizieren noch gar nicht angefangen hast? :lol:
    Du musst Dich doch erinnern können, wann Du Zuflucht genommen hast und Dich zum ersten Mal hingesetzt hast, um zu meditieren?
    Nicht, dass es mich interessiert - aber so eine Antwort, wie Du hier, hätte JEDER geben können. :)

    Losang Lamo:


    Ankleben tut es ja eher, wenn man es unbedingt nicht wahrhaben will, dass man fehlerhaftes Verhalten hat und falls es dann doch zu einem durchdringt, dann anzuklagen... Also gibt man letzten Endes Fehler zu, WEIL man sich selber mag und sich somit um sich selbst sorgt. Ja, ja, verworrene Welt. :)
    Jedenfalls: zugeben befreit.


    Ja. Ja. Ja.

    accinca:
    Onyx9:

    Ich glaub, es ist Scham und Reue, die eine gute Qualität haben, sofern sie nicht destruktiv werden.


    Ne,ne, wenn schon dann heißt es "Scham und Scheu". Da kommt es dann auch nicht zur Reue. Und destruktiv können die auch nicht werden.


    Alles, was nicht losgelassen wird ist 'destruktiv' im Sinne von 'den Fortschritt zu Nibbana aufhaltend'.

    ekkhi:

    Hi,
    eine Eigenschaft, die viele Westler mitbringen und die meiner Ansicht nach, vielleicht
    unteschätzt wird, ist die Fähigkeit, sich nicht "in die Tasche zu lügen", also eine recht
    starke Ehrlichkeit mit sich, gerade was Dinge angeht, die nicht so schmeichelhaft sind.
    Ich sehe darin eine Qualität, die ebenso wie Vertrauen benötigt wird.


    Hallo ekkhi,


    Hast Du Denn selber Erfahrung damit gemacht?
    Wenn ja, wobei genau hast Du Dir nichts vorgemacht?
    Welche Wirkung hatte dies?


    Vielleicht hilft Dein Beispiel anderen, bei sich selber etwas genauer hin zu schauen.


    :)