Wenn Menschen die Vorstellung hilft morden zu dürfen, sind die Konsequenzen suboptimal
Vorstellungen können gefährlich sein
Beiträge von Jan im Thema „Konsequenz des Buddhismus: Mönchsdasein“
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"Wenn die Vorstellung hilft, ists doch gut" - Keine Maxime die allgemeine Gültigkeit beanspruchen sollte...
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Sagst du das? Oder der Buddha?
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Und woher haben die es?
Steht das im Palikanon irgendwo oder ist das einfach ein unabhängiger Tex?
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Hanzze.:
Hier etwas, dass die Eingangsfrage/aussage vielleicht etwas erklärt/aufklärt:
ZitatDer Laien-Praktizierende
Der Laie und die anderen
Aus der Sicht des dhamma gibt es zwei Arten von Menschen: Jene die am dhamma festhalten - die sich sozusagen auf die Lehren Buddhas verlassen - und jene, die nicht am dhamma festhalten.
Unter jenen, die sich nicht am dhamma, orientieren, unberührt ob sie nun einer Religion folgen oder nicht, unberührt ob sie einer gelehrten Lebensanschauung folgen oder nicht, findet man all die Menschen, die eine oder mehrere Glaubensansichten angenommen haben und neben dem dhamma existieren. Um ein Beispiel zu nennen, ist der Umstand daran zu denken, dass nach dem Tot nichts bleibt, eine Art von Glaube wie viele andere Annahmen gleicher Art. In dieser Gruppe finden wir auch Mönche und Nonnen, die ihre Praxis vollkommen solcher besonderen Doktrinen widmen, um so ein Ziel zu erreichen, das diesem entspricht.
Wir finden auch Einsiedler, die sich an entlegenen Orten in asketischer Weise absondern und isoliert ihr Dasein fristen. Jene folgen ihrer eigenen Vorstellung und üben sich in dem, was ihnen ihr Selbstvertrauen vorschlägt. Jene kann man nicht zu einer religiösen Schule zählen.
Man findet auch "Priester" und "Priesterinnen", die relative nahe an den Vorschlägen oder aufgezwungenen Lehren in Verbindung mit ihrem eigenen Vertrauen, lehren oder sogar die Praxis von Laien anleiten.
Anschließend finden wir auch Laien, die sich entsprechend ihres individuellen Falles von einer Religion, einer Philosophie oder einfach zu ihren eigenen Ideen angezogen fühlen. In den ersten zwei Fällen, wird dies im Widmen einer Religion oder einer spirituellen Praxis, Zeremonie, Rezitationen, Gebete, Erwägungen, philosophischer Debatten vollzogen, oder distanziert durch ihren Glauben an eine Ideen, die von einem Mönch, einem Guru, einem Philosophen, einem Buch oder anderen Vorlagen entstehen, leben. Im letzteren Fall (Laien die an ihrem eigenen Ideen festhalten) schärfen diese den Weg den sie folgen in Abstimmung mit ihrem Glauben, oder sie vertrauen darauf, dass alles was nach dem Tod erwächst für alle gleich ist, was auch immer sie tun bevor dieser eintritt. (Beispiel: Wiedergeburt geschieht aus einem absolut zufälligem Grund; jeder wird in einem Paradies oder einer glückseligen übergeordneten Welt (oder auch Hölle) wieder geboren; jeder erreicht die Stufe einer Gottheit; vor oder nach dem Leben gibt es nichts und herrscht Leere vor, sobald wir sterben bleibt absolut gar nichts über; etc.)
Diese Einstellung ist der am meisten verbreitete Glaube und erklärt warum so viele Menschen selbstsüchtig vergnügliche Dinge bis zum Überlaufen genießen und radikal von allen Dingen die ihnen unangenehm, leer von Vergnügen und langweilig erscheinen ablehnen.
Unter jenen die an dem dhamma festhalten, gibt es bhikkhus, , welche wir oft "buddhistische Mönche" nennen. Diese widmen all ihre Zeit um zu praktizieren, um Erkenntnis zu erfahren, um zu lernen und um das dhamma zu lehren.
Da waren bhikkhunīs, "buddhistische Nonnen", welche genau dieser Art des Lebens nach gingen, aber ihre Gemeinschaft verschwand im 10ten Jahrhundert. Das war zu selben Zeit, als die sikkhamānas , Frau zwischen dem Status sāmaṇerīs und bhikkhunīs, ebenfalls verschwanden. Sie befanden sich im Abschnitt des Trainings um bhikkhunīs.
zu werden.Da sind sāmaṇeras , die wir heute "Novizen" oder "kleine Mönche" nennen. Sie lernen das klösterliche Leben, tragen das Gewand der Mönche (die Robe), aber ihre Tugendhaftigkeit ist eindeutig unstraffer als die jenen von bhikkhus. Um bhikkhu, müssen sie bis zum Alter von zwanzig Jahren warten.
Da waren sāmaṇerīs, die weibliche Form von sāmaṇera, welche ebenfalls mit dem Ende der weiblichen klösterlichen Gemeinde verschwanden.
Es gibt jene, die man "Nonnen" nennt, welche einem klösterlichen oder fast klösterlichen Leben nachgehen. Sie haben einen geringen Status, der zwischen einem bhikkhu und einem Laien liegt. Neben dem Einhalten diversen Regeln, üben sie sich in den 8 Verhaltensregeln. Ihr Leben ist dem dhamma gewidmet, auch wenn sie sehr viele Aktivitäten in der Laienwelt organisieren.
Wen kann man einen Laien nennen?
Unter denn Personen die am dhamma festhalten und weder bhikkhus, noch sāmaṇeras sind oder als Nonnen leben, sind Laien. Wir können Laien in drei Gruppen einteilen:
* Es gibt Laien, die trotz dem sie den Worten Buddha's zustimmen, nur wenig oder keinen Teil ihres Lebens der Praxis des dhamma widmen. Sie behaupten Buddhisten zu sein, aber über das hinaus laufen sie dem Vergnügen nach und sind beschäftigt mit Aktivitäten. Wenn sie versuchen sich an eine oder zwei Verhaltensregel, zu halten, dann nur aus dem Grund, weil es dies für sie leicht fällt. Sie pflegen keine Anstrengung sich um weiterführendes zu Bemühen. Auch wenn sie behaupten zu Meditation zu neigen und diese gut finden, überzeugen sie sich stets selbst, dass sie zum praktizieren keine haben.
* Es gibt auch jene Laien, die versuchen mit mehr Zeit und mehr Anstrengung einem geeigneten Weg zu folgen um Verständnis (der Realität) zu entwickeln. Sie halten sich mehr oder weniger an die 5 Verhaltensregeln (manchmal an 8 ), sie lieben alles ästhetische was mit dem dhamma zusammen hängt (Monumente, Statuen, Zeremonien), sie verbringen bereits Zeit damit zu Texte die mit den Lehren Buddhas zusammenhängen zu rezitieren, beobachten die Resultate ihrer Taten, spenden regelmäßig, nehmen an Meditationssitzungen teil und lassen sich für einige Zeit ordinieren.
* Letztlich gibt es jene, welche im Rahmen ihrer Möglichkeiten das beste versuchen um rasch und effizient auf den Pfad der Beendigung allen Leidens zu kommen. Großzügigkeit wie auch Wachsamkeit ist für sie eine natürliche Sache und sie sind stets sehr Geistesgegenwärtig. Ihr Einhalten von der fünf Verhaltensregeln, wenn nicht acht, ist sehr gewissenhaft. Manche dieser Personen führen in Wahrheit ein permanentes klösterliches Leben.
Wie auch immer zeigen alle zu dem selben Ziel und verdeutlichen das die Objektivität der Lehren Buddhas sehr unterschiedlich ist, in:
* Im Bewegen, dass Laien der ersten Gruppe beginnen ihren Weg zu hinterfragen und Laien der zweiten Gruppe werden.
* Im Anspornen der Laien der zweiten Gruppe, die positiven Aspekte in ihrer Art zu Leben, zu erhalten und diese dazu animieren durch das Verbessern dieser, zu Laien der dritten Gruppe zu werden.
* Im Anspornen der Laien der dritten Klasse, die positiven Aspekte in ihrer Art zu Leben, zu erhalten und diesen die Erfahrung des gänzlichen Verzichtes (Klösterliches Leben oder/und Hauslosigkeit) nahe legen.
*schmunzel*Das ist ein schöner Text! Er lässt Vertrauen auf eine langsam aber stetiges spirituelles "Emporsteigen" aufkommen
Wo kann man das nachlesen? Quelle?