So, ich bin wieder offline. Es ist ja alles gesagt.
Beiträge von Merkur-Uranus im Thema „Joachim Wetzky. "iBuddhismus. Kreative Bodhisattvas zwischen Facebook und Hingabe"“
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Genpo Roshi bezieht sich in Big Mind auf die eher psychologische Methode "Voice Dialogue". Das hat inhaltlich nichts mit Ken Wilber zu tun. Das vielleicht als Nebennotiz.
Und für ebooks ist ja der Verlag zuständig...
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Nomad:
Was hat das mit Deinem (rein) äußerlichem Konzept von Buddhismus, Engagement, westlich und säkular zu schaffen
Nichts, rein gar nichts nix, nicht wahr, hmAch, ich wusste jetzt nicht, dass sich Machig Labdrön auch damals schon auf westlichen und säkularen Buddhismus bezogen hatte...
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Haha, good one, Takumi....
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Lieber Nomad,
ja, ich habe es schon mitbekommen, dass buddhistische Lehrer wie Thich Nhat Hanh, der Karmapa, der Dalai Lama und Stephen Batchelor (also buddhistische Lehrer, die sich sehr engagiert in der äußeren Welt engagieren) in diesem Forum oft kontrovers diskutiert werden. Und das sich darüber hinaus Diskussionen entspinnen, was nun der wahre Dharma ist und was nicht.
Teilweise finde ich diese Diskussionen auch recht spannend...
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Nur ein Narr beurteilt ein Geschenk nach seiner Verpackung.
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Oh, man. Was für ein heilsamer Kommentar... Aber es ist ein wenig auch meine Schuld. Ich vergaß zu erwähnen, dass dieses Buch eher für Menschen ist, die sich zum Beispiel mit westlicheren Formen des Buddhismus auseinandersetzen, wie zum Beispiel den engagierten Buddhismus oder einen säkularen Buddhismus.
Es ist natürlich vollkommen verständlich, dass traditionell geprägte Buddhisten damit nichts anfangen können - was ja naheliegend und in Ordnung ist. Ich dachte nur, dass dies schon aus dem Titel ersichtlich wird... Nichts für ungut, Takumi. Ein schönes Wochenende noch!
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Es freut mich dass dich das Thema interessiert, Takumi. Ich habe den Begriff "iBuddhismus" in diesem Blogpost erläutert:
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Haha, ja, solche Witzchen liegen nahe, was?
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Ich stelle mein Buch vor. Dafür ist das Unterforum "Buddhistische Bücher" doch unter anderem auch angedacht, oder?
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"Wir leben in einer Zeit, in der radikale Veränderungen stattfinden. Jeden Tag werden wir mit persönlichen oder globalen Katastrophen konfrontiert, die ein Umdenken sowohl vom Einzelnen als auch von der ganzen Gesellschaft fordern. Dadurch erleben wir einen Bewusstseinswandel, wie er bislang noch nicht stattgefunden hat. Denn immer mehr Menschen sind bereit mehr und mehr Verantwortung für ihr eigenes Denken und Handeln zu übernehmen. Aber nicht nur das: immer mehr Menschen erkennen, dass es mittlerweile nicht mehr nur noch um die eigene Erleuchtung geht, sondern das Weiterbestehen des Planeten auf dem Spiel steht.
In diesem Kontext stellen sich viele Menschen die Frage, was genau sie tun können, um als Individuum an diesem großen Wandel positiv teilhaben und ihn unterstützen zu können. Sie fragen sich, wie wir es schaffen, kreative und heilsame Impulse in die gesellschaftlichen Institutionen wie den Bildungsbereich oder die politischen Systeme zu bringen. Der integral-buddhistische Aktivist Joachim Wetzky zeigt in seinem ersten Buch auf 240 Seiten spannende Antworten auf diese Fragen auf und bietet darüber hinaus auch noch und umsetzbare Lösungsvorschläge. Sein Anliegen: Die Welt braucht Bodhisattvas. Und zwar kreative Bodhisattvas, die die Komplexität dieser rasanten Zeit erfassen und eine Stütze für den gesellschaftlichen Wandel sind. Sein Vorschlag: mit Hilfe buddhistischer Praktiken kann jeder von uns zu einem Bodhisattva werden. Wie dies inmitten vom Alltag geht, zeigt er erfrischend zeitgemäß, den heutigen Bedürfnissen und Möglichkeiten angepasst. Er gelingt ihm, eine Synthese zu schaffen, aus alten" buddhistischen Werkzeugen, die er in einem Bodhisattva-Training vorstellt und der Möglichkeit, die modernen Medien als Möglichkeiten zu nutzen, um die Gesellschaft aktiv zum Wohl aller Wesen mit zu verändern.
Das Buch "iBuddhismus" hat etwas Erfrischendes. Es zeigt auf, dass der Kern der Buddhismus zeitlos ist, die Sprache und die Umsetzung seiner Essenz aber immer wieder an die gegenwärtigen Bedürfnisse und Anforderungen einer Generation angepasst werden sollte. Dies ist dem Autor gelungen und somit bleibt ihm zu wünschen, dass sich besonders junge Leute angesprochen fühlen und darin sinnvolle Werkzeuge und kreative Möglichkeiten entdecken, die sie darin unterstützen können, ihr Bewusstsein zu transformieren - und etwas für den Weiterbestand der Menschen und auch der Erde zu tun." (Doris Iding)
Joachim Wetzky. "iBuddhismus. Kreative Bodhisattvas zwischen Facebook und Hingabe". edition steinrich, 2012.
Hier gibt es eine Leseprobe: http://www.danica-wetzky.de/_/…uddhismus%20Leseprobe.pdf