Beiträge von Lirum Larum im Thema „Das Ziel im Zen“

    Ah - cool! Kurz mal Arbeit für 7 Monate. :lol:
    Ich muss dringend auf meine Gesundheit achten, damit ich noch die nächsten dreißig Jahre Zeit für diese ganze Praxis hab. :)
    Dir alles Gute, Takumi.

    Takumi:

    # Weltliche Begierde hat er verworfen; mit einem von Begierde freien Geiste verweilt er, von Begierde läutert er seinen Geist.
    # Zorneserregung hat er verworfen, haßlosen Geistes verweilt er; zu allen lebenden Wesen und Geschöpfen von Wohlwollen und Mitgefühl erfüllt, läutert er seinen Geist von Zorneserregung.
    # Stumpfheit und Mattheit hat er verworfen, frei von Stumpfheit und Mattheit verweilt er; lichten Geistes, achtsam, klarbewußt läutert er seinen Geist von Stumpfheit und Mattheit.
    # Aufgeregtheit und Gewissensunruhe hat er verworfen, ohne Aufregung verweilt er, innerlich im Geiste ge stillt, läutert er seinen Geist von Aufgeregtheit und Gewissensunruhe.
    # Den Zweifel hat er verworfen, dem Zweifel entronnen verweilt er, ohne Schwanken im Guten läutert er seinen Geist vom Zweifel.


    http://www.palikanon.de/angutt/a09_032-041.html#a_ix40


    Jau!!!
    Es zeigt sich aber immer wieder - bei jedem von uns - die Diskrepanz zwischen oberflächlich Verstandenem, halbwegs Verwirklichtem und wirklich tief Verinnerlichtem...
    Ein Dilemma, das zu erkennen unangenehm ist.
    Einziger Ausweg ist da in meinen Augen: stete Bescheidenheit gegenüber der eigenen Position.
    "Bilde Dir nichts auf Dich selber ein."

    Tja, was ist ein Ziel?
    Muss ein Ziel verbissen verfolgt werden?
    Oder kann es einfach auch nur eine Richtung angeben? So wie: "Ich gehe Richtung Süden, wann ich ankomme und wo es genau ist, weiß ich noch nicht." Ziellos ist das ja auch nicht.