Beiträge von Advaita im Thema „Was ist "sterben"?“

    Der Körper stellt seine Funktionen ein. Wie dies geschieht ist so unterschiedlich wie es die Lebensgeschichten der Menschen sind. Ich habe schon einige Gesichter des Todes erblicken dürfen in meinem vorigen Beruf und tat dies mit voller Achtsamkeit und Ehrfurcht. In der Tat ist es so, dass ich seit frühen Kindertagen Angst vor dem Sterben habe, worauf wenig heilsam eingewirkt wurde. Wenn man sich jedoch umschaut wie in unserem Kulturkreis mit diesem Thema umgegangen wird, ist es wenig wunderlich dass so viele Menschen diesen Teil ausblenden möchten. Der Tod ist zwar allgegenwärtig doch darüber gesprochen wird nicht und so wird er immer mehr zum " Feind". So sehr ich auch Angst davor hatte, so sehr zog es mich auch an. Ich habe so viele Sichtweisen über die Vorgänge gesehen, gehört & gelesen, die sich während und nach dem Sterben abspielen, aus den unterschiedlichsten Quellen, was aber für mich am Ende nur Spekulationen bleiben. Ich komme für mich immer mehr zu dem Entschluss, dass man sich mit dem Leben und dem Hier & Jetzt beschäftigen sollte, mit dem Gewahrsein darüber dass das Sterben unweigerlich zum Leben gehört, auch wenn ich mich ganz bestimmt weiterhin für die vielen Anschauungen darüber interessieren werde.

    Hier wurde im Eingangsthread eine persönliche Sichtweise kundgetan, nicht mit dem Bestreben anderen diese aufzudrücken. Alles was hier geschrieben wird, sind subjektive Anschauungen zum Thema Buddhismus und Co., daher ist es widersinnig einen Absolutheitsanspruch zu vermuten. So meine Sicht. Ich verstehe nicht warum man immer den Daumen drauf drücken muß, wenn einem mal was quer schießt. Das ist so gar nicht "buddhistisch". Gefällt mir...gefällt mir nicht...